Mittwoch, 24. August 2016

Unsere erste Woche - Anpassung ans freie Leben

Nun sind wir schon eine gute Woche in Ouzouni Beach!
Es war eine sehr intensive, ehrlicherweise anstrengende Woche.
Das Einfinden ins Campingleben, das Verteilen der Aufgaben, das Finden eines angepassten Rhytmus kostet alle Kraft und Energie.
Aber ich denke nun ist es vollbracht und wir haben uns wieder an unsere Freiheit gewöhnt.
Auch wurden schon die ersten Kontakte geknüpft, und unsere Idee von der finanziellen Freiheit weiterverteilt!

Ehrlichweise, hier ist es herrlich, wenn ich all die Blogs lese, von Menschen die es nach Thailand, nach Indonesien oder sonst wo hinzieht....

Ich kann es nicht verstehen - und nur weil es in diesen Länder billiger ist? Denn das ist meist der Hauptgrund, den ich in diversen Gesprächen herausgehört habe.

Nun ja , jeder hat so seine Vorlieben :)

Hier am Strand wird eifrig gezählt und geschrieben, es wird versucht in verschiedenen Sprachen zu sprechen, und alle begegnen den Kids und mir mit Freude und und Freundlichkeit.

In der nahe liegenden Stadt wurde ich sogar von Männern angesprochen die es nicht glauben konnten dass ich so viele Kinder habe und die es toll finde.

Am Platz neben mir, wohnt eine griechische Familie, deren Tochter 3!!! Jahre gestillt wurde, das ist für diese Breitengrade eine kleine Sensation! Wir hatten schon tolle Gespräche über Freiheit, Schulpflicht, Sehnsucht und die Unterschiede zwischen Italien und Deutschland und Österreich.

Sie haben sich bei mir bedankt für meine Zeit und mein Wissen, nun fühlen sie sich endlich nicht mehr allein in ihrem Tun.

Ich sehe mit großer Freude auf die nächsten Wochen, freue mich ob all der Kontakte die mich hier noch erwarten und auf all die alten Bekannten die ich wiedersehen darf.

Unser Business stößt auf großes Interesse und wenn mein Team (zumindest ein Teil davon) hier ist, werden wir unsere Termine fixieren. Griechenland sieht die Chance und nutzt sie und das bereitet mir große Freude, Griechenland ist mein Herzensland und ich freue mich wenn wir in Zukunft ähnliche Wege gehen.


Donnerstag, 18. August 2016

Anreise - Ein Abenteuer?

Wir haben es getan und allen Ukenrufen zum Trotz sind wir mit dem auto nach Griechenland gefahren. Einfach um es mal getan zu haben und weil wir heuer unbedingt am Festland starten wollten.

Am 15. um 10.45 sind wir losgefahren und...
Es war eine tolle Fahrt. 
Die Kinder vor Vorfreude wirklich kooperativ und brav.
Der Verkehr moderat.
Bei den Grenzen keine Wartezeiten.

Einzig bei der Einreise nach Mazedonien gab es ein paar Probleme, weil ich die falsche grüne Versicherungskarte eingepackt habe.
Aber der freundliche Grenzer hat die Pässe meiner kids einbehalten (und meine Kids und mein Auto) und so konnte ich die10 min nach Serbien zurück laufen um ein paar Euros zu holen (natürlich bekam ich dann keine Rechnung dafür, der ha die 40.-- sicher eingesteckt)
Aber dann ging es munter weiter durch Mazedonien und wie zu erwarten, bei der Einreise nach Griechenland, hat der Grenzer die vielen Pässe meiner Kids gesehen, mir gratuliert, und wir konnten ohne weitere Wartezeiten einreisen.

Resümee:
Die Fahrtkosten auf der Fähre inkl. 4 Bett Luxus Kabine hätte mich Ohne Essen 547.-- gekostet (anreise nach ancona Sprit und Maut müsste man och dazurechnen das wäre dann sicher gesamt 700.-- gewesen)
An Maut und Sprit habe ich bei der Autofahrt folgendes bezahlt  - wobei wir ja ein Riesen Auto haben und daher immer, auch bei der Fähre, den teureren Tarif zu bezahlen haben.

160.-- Sprit (knappe 2 Tank voll)
30.-- Autobahnvignette Slowenien
11,80.-- tunnel st.michael
24.--maut kroatien
4.5 serbien
9.--serbien
3..--serbien
40.-- versicherungskarte

7.-- maut makedonien
3 chi
8 Push

gesamt also:
290.--
und etwa 100.-- Reiseproviant und einmal halt bei Raststation.

Wenn man lieber auf dem Festland startet ist das so sicher der sinnvollere Weg, denn die Maut auf der griechischen Autobahn von Patras nach Saloniki kostet au nochmal etwa 150.-

Unser Campingplatz:
ouzounibeach.gr
- schlechtes wlan
- keine parkplätze
- kein klopapier und veraltete Klos (loch im boden und 3 normale)
- duschen eher mau und nicht zum wohfühlen
- keine dusche am strand
- kinderfeindliche Nachbarin
+ sehr freundliche Menschen
+ tolles Meer und Strand
+ Market und Taverne unmittelbar auf der Anlage
+Strom inkl.
+ großzügige, schattige Plätze
+ vorrangig griechische Gäste 

Alles in allem sind wir noch zufrieden, wenn wir uns nicht mehr wohlfühlen, ziehen wir einfach weiter:
ach ja vergleichspreis:
3 Erwachsene (Ich, 19jährige und 12 jährige Tochter)
4 Kids
2 große Zelte
strom
40.--/Nacht