Mittwoch, 28. Dezember 2016

Verwaltungsstrafe oder Gönner gesucht!


Wie viel kann ein Mensch ertragen?
Wie viel ist nötig um ihn von seinen Überzeugungen abzubringen?
Wieweit wird gegangen, unabhängig vom Kindswohl, um Gesetze - unabhängig ob sie Sinnvoll sind oder nicht- durchzusetzen?
Oder wie lange werden Menschen noch Gesetze einfach durchsetzen wollen, OHNE von Fall zu Fall zu entscheiden bzw die Sinnhaftigkeit zu hinterfragen - und hatten wie so Zeiten nicht schon mal?

Puhh das sind schon "harte" Fragen für den Einstieg eines allgemeinen Blog oder?
Bei uns ist es noch nicht soweit, dass wir Angst haben aber wir sind schon an einem Punkt an dem wir überlegen müssen, wie es in Zukunft wohl weiter gehen kann.

Anlass für unsere Überlegungen war die zweite Verwaltungsstrafe weil unsere Kinder die Schulpflicht verletzen.
Wir waren zum Gespräch bei unserem zuständigen Beamten der BH Feldkirch.
Ein sehr freundlicher Mann. Eigentlich ein Mensch mit dem ich mich gerne auch über andere Themen unterhalten würde oder auch über Fälle die ihm in seinem Arbeitsleben schon begegnet sind.

Aber wir waren aus folgenden Gründen vor Ort:
1) Um den Menschen kennen zu lernen, der zuständig für die Strafbemessung ist.
2) Damit der zuständige Mann weiß wen er bestraft.
3) Um unsern Einspruch für die zweite Strafe abzugeben.

Wer sich erinnert:
Die erste Strafe kam im September für das letzte Schuljahr.
Mein Mann und ich wurden quasi getrennt bestraft, für das Vergehen drei unsere Kinder nicht in die Schule geschickt zu haben, obwohl uns der häusliche Unterricht untersagt wurde, weil wir keine Externistenprüfung gemacht haben.
Diese Strafe haben wir beeinsprucht: einerseits wegst der Höhe, andererseits weil wir Beide für das gleiche Vergehen bestraft wurden.
Meine Meinung ist nämlich: Wäre ich alleinerziehend mit alleiniger Obsorge, dann hätte nur ich die Strafe bekommen, aber weil wir verheiratet sind, wurden wir beide bestraft.

Nun gut, das Urteil vom Verwaltungsgerichtshof ist zurück und Helges Strafe stimmt so, über meine wird noch beraten.
Aktuell müssen wir also einen Betrag von knapp 1300.-- bezahlen. Natürlich auch gerne in Raten - aber die Ratenhöhe ist so zu bemessen "...das es schon schmerzt..."
Als Großfamilie schmerzt natürlich jeder Euro!
Und da stellt sich mir die erste Frage:
"Leiden da nicht die Kinder am Meisten wenn das Einkommen derartig beschnitten wird?"

Können wir die Strafe nicht bezahlen - so muss mit Ersatzfreiheitstrafe geahndet werden.
"Wer verliert denn da? Wenn die Eltern wegst einer Geldstrafe ins Gefängnis müssen?"

Ich bin froh, in einem Land zu leben in dem es Gesetze des Miteinander gibt.
Aber sowohl die Anzahl der Gesetze als auch die Durchsetzung finde ich sehr fragwürdig!

Wo haben wir als Menschen unsere Verantwortung abgegeben?
Nehmen wir als Beispiel
Die Ampel!

  • Eine Fußgängerampel an einer stark befahrenen Strasse, zu Hauptverkehrszeit kann eine sinnvolle Einrichtung sein - gerade als Kind! Wenn sie rot ist, bleibe ich stehen, ist sie grün darf ich gehen! (Dass dennoch oft gerade Kinder auf Fußgängerübergängen überfahren werden - zeigt auch das auch eine rote Ampel keinen 100% Schutz bietet!)
  • Eine Fußgängerampel in einer Seitengasse, abends oder nachts, ist überflüssig! Für jeden und ich gestehe als Fußgänger gehe ich auch in diesem Fall bei rot über die Strasse! DENN ich kann mich Eigenverantwortlich entscheiden und meine Wahl treffen.
Bestraft wird in beiden Fällen : gehst du bei Rot über die Strasse - gibts ne Geldstrafe egal ob du Mutterseelenalleine warst oder nicht.

Und wann bekommt man eine Strafe? 
Wenn man angezeigt wird! Aber muss man alles anzeigen? Kann man Gesetze nicht einfach als Grundlage sehen - wenn was gänzlich daneben geht?
Angenommen wir als Eltern wären schwerst krank und würden unsere Kinder zwingen zu arbeiten damit wir uns unsere Drogen oder weiß der Kuckuck was sonst kaufen könnten - Da finde ich das Schulpflichtgesetz eine gute Grundlage um den Kindern zumindest halbtags etwas Ruhe zu verschaffen. (obwohl man auch für solche Grenzfälle gut andere Lösungen finden könnte)

Warum kann man sich nicht einfach an neue wissenschafltliche Erkenntnisse halten? 
Warum kann man Menschen die friedlich und freundlich zusammenleben OHNE andere zu schädigen nicht einfach in Ruhe lassen?

Diese Fragen gilt es in Zukunft zu beantworten!
Und deshalb meine Frage hier in die Runde:
Kennt ihr jemanden der uns unterstützen möchte? Jemand der und hilft die Strafen zu bezahlen? Oder uns mit seinem Wissen über Verwaltungsstrafen weiterhelfen möchte?

Auf jeden Fall bin ich gespannt wie es weitergeht!

Eure






Dienstag, 27. Dezember 2016

Weihnachten und jetzt?

Nun ist es also vorbei!
Weihnachten ist wieder einmal um die Bühne gegangen.
Alle zufrieden gestellt.
Warum feiern wir eigentlich Weihnachten?
Ich sehe Weihnachten als ein Überbleibsel unseres "alten" Lebens.
Weihnachten als Konsumfest, um sich dann vergleichen zu können, wer hat was von wem bekommen.
Noch früher Weihnachten als Teil des Jahres um die ganze Familie zu sehen, zusammen zu sitzen und das Brot zu teilen.
Das waren opulente Feste, bei meiner Oma im Wiener Gemeindebau, 2 Zimmerchen, Wohnzimmer, Küche, knapp 30 grosse und kleine Menschen haben sich dort getroffen
Streit und Zwist, Neid und Eifersucht waren immer an der Tagesordnung bei solchen Zusammenkünften, aber auch Geborgenheit und das Gefühl dazu zu gehören. 
Wenn man in den öffentlichen Bildungseinrichtungen ist, kommt auch nicht drum rum, da wird dann "zwangsgebastelt" gesungen, es gibt auch dort Feste und Kuchen unabhängig davon ob man das will oder nicht.
Und irgendwie macht man halt mit, man will ja die Kinder nicht enttäuschen.

Glaube! Das ist auch ein wichtiger Aspekt gerade um Weihnachten. Auch wenn es so - vielleicht - nie stattgefunden hat. Doch was glauben wir?

Hoffnung! Ich finde Hoffnung und Zuversicht sind die wichtigsten Gründe um Weihnachten zu feiern. Wann, wenn nicht an Weihnachten, können wir unseren Kindern soviel über Hoffnung und Zuversicht lehren wenn nicht an Weihnachten, wenn wir zusammen über den Frieden, und das Warten und das Christkind sprechen?!

Dennoch - ist das für uns noch stimmig? Fühlt sich Weihnachten für uns als Eltern noch passend an?
Meine 12jährige hat heuer zum ersten Mal aktiv mitgeholfen und hat gemeint:
"Weihnachten ist nicht das selbe wie vorher"
Richtig - entzaubert, wenn man nicht mehr an die Magie glaubt!
Aber dennoch Leuchten in den Augen, Freude beim Auspacken, Mitfreuen an den kleinen Geschwistern

Ich weiss nicht ob wir nächstes Jahr nochmal mitfeiern, oder anders feiern oder gar nicht feiern?! Aber wir werden uns unsere Gedanken machen und irgendwie eine Form finden wie alle in unserer Familie ihr "Weihnachts"Glück erfahren dürfen!

In diesem Sinne - alles Liebe!




Dienstag, 20. Dezember 2016

Ein Erfahrungsbericht - Vorsicht!

Vorsicht!

Bevor du weiterliest - möchte ich dich darauf aufmerksam machen, das dieses Blogeintrag dein Leben nachhaltig verändern kann.

Ein komischer Einleitungssatz oder?
Ein Blogpost kann dein Leben verändern? Nachhaltig?


Ja! In diesem Post möchte ich dir meine Erfahrung mit einem Online Coaching weitergeben. Quasi aus erster Hand!

Ein Coaching? Online?
Nein, danke - das brauch ich nicht.

Das waren meine Worte noch vor 3 Monate.
Ich bin ein gefestigter Mensch, gut geerdet, weiß was ich will - wofür dann ein Coaching?

Nun ja - Coaching - Begleiter gibt es für viele Dinge und dieser hier hat mein Leben nachhaltig verändert.
Er hat mich animiert, einen Frequenzwechsel vorzunehmen, meinen Sender auf die richtig guten Dinge im Leben zu lenken.
Mein Ziel, richtig in Worte zu fassen und zu visionalisieren, es greifbar zu machen.

Für 33 Tage war er morgens mein guter Freund und wußte immer um meine Laune.
Er wußte, wie es mir ging und mit welchen Schatten ich gerade zu kämpfen habe.
Manchmal dachte ich wirklich, er liest meine Gedanken - so nah war er an dem dran wie es mir gerade ging.

Die ersten 3 Lektionen dachte ich noch:
"Naja ich habe mir versprochen, ich ziehe das durch, also tu ich es einfach!"

Nach der Halbzeit war ich schon morgens unruhig wenn ich nicht gleich meine Lektion hören konnte.
Und am Ende war ich so überrascht, dass ich sofort die 2.Runde gestartet habe, diesmal mit seinem Begleitbuch, dem Manifest.

In dieses Buch trage ich nun alles ein, was mir wichtig erscheint, sehe meine Fortschritte auf meinem Weg zum Ziel, sehe meine Freude.

Wie haben mich die ersten 33 Tage verändert?

Freude: Ich kann mehr lachen!
JA so banal das klingt, aber das habe ich sehr vermisst, das Lachen. Durch den Alltagsfrust, diesem bösen, dunkeln Schatten, ist mir das Lachen gründlich vergangen, aber dank meinem Coaching bin ich in der Lage dunkle Schatten und den Frust anzuerkennen, mich aber nicht mehr von ihnen überrollen zu lassen.

Zielorientierter: Ich habe mein Ziel schon lange gekannt, aber nun konnte ich es in richtige Worte fassen und durch die 3 Punkte jeden Tag, kann ich effizienter an meinem Weg arbeiten.

Dankbarkeit: JA, auch Dankbarkeit habe ich wiederentdeckt - Dankbarkeit und Freude gehören doch sehr eng zusammen! Und nun kann ich endlich wieder die tollen Dinge, sehen die mir untertags passieren, die ich erleben und fühlen darf.

Disziplin: Auch das musste ich in Wirklichkeit erst lernen: Nämlich das Disziplin nichts negatives ist, etwas das mir von Fremden auf diktiert wird, NEIN, Disziplin hilft mir dran zu bleiben und mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. OHNE Zwang von aussen, sondern für mich!

Und wenn ihr nun wissen wollt, an was ich dran bin und was mich so nachhaltig verändert hat

thinkbigEVOLUTION

Ich freue mich von deinen Erfahrungen zu lesen und wünsche dir viel Spaß und Kraft und Disziplin um das Programm durchzuhalten!

Deine Susanne





Mittwoch, 14. Dezember 2016

Aus dem richtigen Leben: 13.12.2016

Arya - Moriz´s Hund

Heute möchte ich euch wieder einmal am Alltag teilhaben lassen - quasi am richtigen Leben neben meiner Arbeit an mir selbst, meiner Elternberatung und meines Business.

Heute hatte ich wieder eine sehr unruhige Nacht - das heißt in meinem Fall, die letzten Kinder (inkl. Brüder meiner Kinder im Geiste) sind um 23.00 zur Ruhe gekommen. um 00.12 ist das jüngste schon wieder gekommen. Die restliche Nacht war dann mehrmals unterbrochen von verschnupften, durstigen, pinkelnden Kindern.

Um 5.00 war die Nacht endgültig vorbei zumindest für meinen Mann, der ist mit Nr. 6 aufgestanden während unsere Jüngste endlich in den Schlaf gefunden hat, der aber wie immer nicht lange andauert.
6.00 war auch meine Ruhe zu Ende. Das Schöne wenn mein Mann morgens zu Hause ist - das Feuer brennt und es gibt schon warmen Tee.

Ich gestehe auch wenn ich Freude habe früh aufzustehen um dann einen langen produktiven Tag zu haben, bin ich doch ein Morgenmuffel. Dagegen hilft aktuell nur: Veith Lindau anzusehen und mein Coaching (bin mittlerweile Runde 2 Tag 2) anzusehen.

Da kommt Leben in mich.

Dann gehts Schlag auf Schlag, heute musste Helge früh weg, denn um 8.00 jeden Dienstag trifft sich sein Team zum Meeting. Und er hatte Tagdienst - das heißt vor 20.30 kommt er sicher nicht nach Hause.

Also ab in die Dusche, anziehen (das heisst auch die zwei Kleinen!), Wohnung räumen, Tiere versorgen (inkl. große Runde mit den Hunden, etcpp. All die Freuden die anfallen wenn eine Großfamilie in einem Haus wohnt. (Habe ich schon mal erwähnt wieviel Wäsche es zu machen gibt?)
Aber das ist eine schöne Aufgabe - denn wir als Familie sind ein tolles Team und alle helfen mit - dann gehts es gleich fröhlicher von statten, vor allem wenn wir Musik hören.

-Der heutige Tag, wie jeder Tag, brachte eine lustige Erinnerung hervor. Unser alter Hund, der Labrador, hat seinen Ruheplatz vorm oberen Bad. Plötzlich höre ich Mina, die gerade am Zähneputzen ist rufen
"Mama, Yuro ist krank, er hat vors ganze Bad gekotzt!"
Das alleine würde ja nichts machen, aber lautes Rufen hat zur Folge, das sich alle von 2-12 sofort an den Ort des Rufens begeben. Und anstatt zu schauen wollen alle möglichst schnell zu Mina ins Bad.
Den Jackpot hat nun meine Ylvi, 2 Jahre, gezogen: Sie rannte, freute sich das sie erste war und 
Zack Bumm volle Kanne ist sie ausgerutscht und quer durch den Auswurf von unserm Hund geschlittert, dann stand sie auf, von oben bis unten mit Schleim bedeckt, holte kurz Luft und fing an schrill zu schreien. Das wiederum verursachte unterschiedliche Reaktionen bei den andern Kinder: die einen schauten auf meine Reaktion, die andern lachten und zwei wollten Ylvi beruhigen.
Ehrlicherweise war ich etwas genervt und musste mal kurz durch schnaufen.
Aber dann schaffte ich es Ylvi zu beruhigen und Lucy erbarmte sich und duschte Ylvi und zog sie wieder hübsch an - in ihrem Fall heisst das aktuell ein Kleid.
und nun weiter in der Routine.

Dazwischen immer wieder Anfragen der Kinder, sei es das sie Hilfe brauchen, mir mitteilen das sie wohin gehen oder Material brauchen.

Vormittag ist dann auch die Zeit um das Essen für den restlichen Tag zu planen. Immer gibt es Nudeln, Reis, Kartoffeln oder Getreide, dazu dann Soße Gemüse, selten mal Fleisch. So kann sich jeder nehmen was er mag und verfeiner wie er mag. Abwechslung verspricht Suppe, Eintopf mit einer Süßspeise. Meist helfen die Kinder mit zu kochen - das macht Spaß dauert dann aber etwas länger.

Mittag nach dem Abwasch gibt es meine Ruhepause, die ich für Mediation nutze und um Anfragen meiner Kunden oder meines Teams zu beantworten. Das ist auch eine gute Zeit um dringliche Fragen von Eltern zu bearbeiten.
Nach gut einer Stunde ist die Pause rum und es geht munter im Haus weiter.
Je nach Wetter wird gebastelt, geknetet, gebacken, gesungen, getanzt oder alles auf einmal.

Jausenzeit ist meist Obst und Joghurt zeit (da werden Mengen verdrückt unglaublich)

Abendessen startet dann um 17.00 - etwa 18.00 und dann gehen die ersten schon wieder ins Bad um sich Bett fertig zu machen.
Um 20.00 schlafen die jüngsten drei und meine Arbeitszeit beginnt - zuerst die letzten Arbeiten im Haus, die letzte Runde mit den Hunden und dann Kunden, Team, und noch mehr .

um 22.00/23.00 gehe ich ins Bett, gemeinsam mit Mann oder allein wenn er Nachtdienst hat.

Alles in allem habe ich sehr erfüllte und glückliche Tage und möchte keinen missen.

Wie sieht euer Alltag aus?
Was erfüllt euch?
Und welche lustige, lehrreiche, interessante Erinnerungen bringt euer Tag hervor?


Mittwoch, 7. Dezember 2016

Süchtig nach mehr!

Ich gestehe - ich bin süchtig!

Lesen ist meine Passion!
Schon immer!
Geschichten welcher Art auch immer haben mich schon als Kind fasziniert.
Gebundene Bücher, ein schöner ansprechender Einband, ein gemütlicher Platz um sich zurück zu ziehen.
Ich habe Bücher von Stephen King gesammelt, Anne Rice, Schiller, Goethe, Nöstlinger, Rowling und noch hunderte andere.
Wieviele Bücher ich habe? Das weiss ich gar nicht - Unzählige.

Dann kamen meine Kinder, der Reihe nach und es war schwierig zu lesen. Keine Zeit oder beim Stillen in der Nacht zu dunkel.
Da habe ich meine wenige Lesezeit genutzt um Fachbücher zu lesen.
Alles von Liedloff, Juul, Renz, Handbuch der Stillberatung und noch unzählige mehr.
Auch da habe ich einen gut gefüllten Korb, der in meinen Elterntreffs kostenlos ausgeborgt werden kann.
Alles Bücher von Windelfrei bis Schulfrei, von Hausgeburt bis Kaiserschnitt, Kinderwagen bis Familienbett und Tragetuch.

Aber die Sehnsucht nach den alten Geschichten stieg hoch, Nesthäkchen, Trotzkopf, Pipi Langstrumpf, Winnetou, und noch unzählige alte Freunde mehr aus einer Kindheit, in einer andern Welt wollten wieder besucht werden.

Ein Ebook brachte sofort Erleichterung.
Und die erste Zeit las ich ständig und war dankbar das ich des Nächtens wachgehalten wurde und eine Ausrede hatte, um alte Bekannte in andern Welten zu besuchen.

Wenn ich eine Auszeit nehme, lass ich mir Wasser in die Badewanne und blende die Welt hier völlig aus.
Ich tauche ab in eine Welt in der alles möglich ist.
In der es Helden gibt und Monster, Menschen und Prinzen, Tiere und Jäger.

Lesen gehört zu meinem Leben wie Atmen und deshalb bin ich ab und an neidisch auf meine Tochter Lucy, die die Zeit hat wirklich in einer Welt zu bleiben, bis sie sie zu Ende erforscht hat, während ich doch immer wieder in die Realität switche, um Dinge zu tun, die man tun muss oder sollte oder weil ich gebraucht werde.

Auch die Kleinen sind von meiner Sucht schon angesteckt! Sie wollen vorgelesen bekommen, lieben die alten Geschichten der Gebrüder Grimm und könnten stundenlang lauschen, wenn ich den Parzival vorlese (da hören auch noch die Älteren zu). Es gibt fast nichts was ich ihnen nicht vorlesen soll, Politik, Geschichte, Tageszeitungen, Zeitschriften, Märchen, Biographien und weil sie nicht immer von mir und meiner "Vorleselaune" abhängig sein wollen, strengen sie sich an lesen zu lernen, um dann selbst in ihre Welten abzudriften.

Was liest du gerne? Was bedeuten Bücher für dich und dein Leben?







Samstag, 3. Dezember 2016

Entscheidungshilfe

 Es gibt Coaches und Berater für viele Themen:
-Windelfrei-Coach
-Trageberatung
-Stillberatung
-Lebensberatung
-Beratung über verschiedene Erziehungsstile
-Coaches fürs Glücklichsein
-Begleiter für gesundes Lernen
-Aktives Lernen
-spirituelle Beratung
-...



Egal für was, egal für wen, für jede Lebenslage gibt es Beratungen.
Für jedes Alter und jede Stimmung.
Für Kranke und Gesunde, für Alte und Junge.

Doch wie finde ich den richtigen Menschen für MEINE Situation?
Was ist mir wichtig und wie kann ich in dem Beratungsdschungel durchblicken?

Natürlich gibt es auch im Beratungssektor verschiedene "Ausbildungen" an denen ich mich orientieren kann.
Die Trageschule, der Windelfrei Coach, den Malort, etcpp.

Aber brauch ich das? Bei einer Mensch zu Mensch Beratung? Ist mir da praktisches Wissen nicht wichtiger als Auswendig gelerntes?
Ist bei diesen Lebensberatungen Erfahrung nicht mehr wert, als von den Erfahrungen aus Lehrbüchern zu erzählen?

Für mich sind Menschen, die andere beraten, Persönlichkeiten, die in dem Thema, in dem sie beraten, sattelfest sind - aus Erfahrung und sich aus Leidenschaft dann noch mehr informiert haben.

Ich persönlich tausche mich am liebsten mit Menschen aus, die meine Erfahrungen ergänzen, erweitern und so auch mein Wissen mehren.

Bei vielen Beratungen, wie WindelfreiCoaches, Trageberatungen und der gleichen, beschleicht mich oft das Gefühl, dass da nur auf einen Zug aufgesprungen wird, der eventuell etwas Geld verspricht und gerade "In" ist.
Aber Leidenschaft und Hausverstand lassen etliche oft missen.

Das finde ich schade.
Denn wenn ich als Mensch, der in seinem neuen Weg Unterstützung braucht, an jemanden gerate, der sein Thema ohne Leidenschaft und selbst gemachter Erfahrung, einfach wie in der Schule auswendig gelernt, runter betet, dann würde mir meine neue Idee von einem andern Weg vergehen.

Deshalb hier nun meine Bitte an alle die Beratungen/Begleitungen, welcher Art auch immer, anbieten (wollen) geht in euch:
Schaut euch objektiv an, versucht es und denkt darüber nach ob ihr in eurem Thema wirklich gefestigt seit!
Glaubt ihr das, was ihr weiter geben wollt?
Seid ihr euch eures Weges bewusst und geht ihr in gerne?
Oder ist es vielleicht nur die Idee, dass ihr das machen wollt, Pate eurer Beratertätigkeit?

Vielleicht täte es manchen gut, ihre Tätigkeit um ein paar Wochen, Monate oder Jahre zu verschieben?
Und vielleicht sollten manche über ihren Schatten springen und andere sofort unterstützen, indem sie ihr Wissen weiter geben.
Einfach um nochmal in sich zu gehen und dann authentisch, mit eigener Erfahrung ihr Wissen weitergeben zu können.
Ihr Wissen als einen von vielen Wegen!


In diesem Sinne eine gute Entscheidungsfindung!