Freitag, 27. November 2015

Bildungsreform, Advent und mehr

Eigentlich wollte ich mich in diesem Post gänzlich der unverschämten Bildungsreform mit kindergartenpflicht, Bildungskompass und co widmen. Wollte mich darüber öffentlich ärgern dass ich mich als Gebärmaschine die Arbeitseinheiten für die Wirtschaft produzieren soll fühle.
Eigentlich! Aber dann..
Dann dachte ich mir warum negative Energie in "ungelegte Eier" stecken?
Vielmehr gibt es doch soo viel Positives von dem erzählt werden kann.
Das isz übrigens ein Beschluss einer der letzten Familiensitzungen.
Ausgangssituation war, das eins meiner Kinder meinte:
"Warum liest und hört man nur negative Nachrichten? Als Beispiel: Es ist ein leichtes zu erfahren wieviele Menschen bei zb einem Brand ums Leben gekommen sind. Warum kann man nicht berichten Wieviele Menschen gerettet wurden?"
Aus dieser tollen Disskussion ergab sich der Beschluss in erster Linie positives zu berichten und den Fokus auf nette Dinge im Leben zu richten.
Deshalb möchte ich mich für all die netten Emails bedanken, die ich schon bekommen habe, fürball den Zuspruch aber auch die nachdenklichen Fragen. Einen lieben Gruss an all die Menschen in meinem Umfeld.
Auch an die Weihnachtszeit möchte ich erinnern. Daran  das es eine besinnliche, fried und liebevolle Zeit sein sollte, daran das Materialismus nicht alles ist sondern das Leuchten in den  Augen und Herzen der Kinder in erster Linie durch wahre Aufmerksamkeit erreicht wird und durch liebevolle Zuwendung.
In diesem Sinne habe ich ein Foto gewählt welches typisch sein kann für ein selbstbestimmtes Menschenkind:
Ein Teller Köstlichkeiten zur freien Verfügung!

Dienstag, 17. November 2015

Resümee

Nun sind wir schon fast 14 Tage wieder zu Hause.
Die Eingewöhnung an den "Alltag" (gibt es sowas überhaupt?) ist eher langsam und schleppend.
Viele Dinge werden vermisst: das Meeresrauschen, die Freundlichkeit der Menschen die den Kindern entgegengebracht wird das gute Essen, die Freiheit..

Vieles haben wir mitgenommen und nun, wo es Ende November schon an Weihnachten ran geht, und es doch etwas ruhiger wird, ist auch Zeit nach zu denken, Resümee zu ziehen.

Wir haben vieles mitgenommen aus unseren 6 Wochen Freiheit:
Zusammenhalt
Gelassenheit
Einfachheit

Wir verzichten nun gänzliches auf eine Geschirrspülmaschine oder einen Trockner, einfach weil wir nicht mehr Sklave der Maschinen sein wollen, die Arbeit selbst ist keine Arbeit wenn man sie zusammen tut und mit Freude & Liebe die Zeit miteinander teilt.
Wir müssen nicht durchs Leben hetzten von einem Termin zum nächsten, sondern können uns aufs Jetzt konzentrieren.
Zusammen leben! Das tun was anfällt! Gemeinsam als Familie, als Gleichberechtigte...

Gelassenheit gegenüber der Meinung anderer.
Wir sind gefestigt in unserm Lebensweg. Wer wie ich, erleben durfte wie intensiv Kinder in Freiheit miteinander lernen und leben können, welches Glück, welche Lebensfreude sie ausstrahlen, der weiß diese 9 geschenkten Jahre sind gute Jahre. Jahre die ihnen niemand mehr nehmen kann, die sie festigen werden in ihrem Lebensglück in ihren Entscheidungen.

Düringer hat gestern in einer Sendung den Unterschied zwischen Reform, Revolotion und Rebellion erklärt!

http://www.puls4.com/video/gueltige-stimme/play/2905936

Die ersten 3 Minuten erklären diese 3 Worte treffend!
Und so leben wir: Stille, innerliche Rebellion!

Wir wissen was uns gut tut und gehen diesen Weg mit Gelassenheit, Einfachheit und Zuversicht UND können alle anderen Lebensmodelle nun gut stehen lassen.

Die Menschen sind unterschiedlich, ihre Lebenswege ebenfalls und so bitten wir gerade in dieser besinnlichen Zeit um Toleranz, Respekt und liebevollen, freundlichen Umgang!



Mittwoch, 11. November 2015

heimreise mit hindernissen

aber schön..
am 5.11. um 17.00 ortszeit sollte uns minoan von patras nach ancona bringen.
doch schon dienstag davor haben wir erfahrrn das gestreikt wird.
nun ja hoffnungsvoll packten wir dennoch unsere zelte und habseligkeiten am mittwoch morgen und waren eigentlich um 9.00 morgens abreise bereit.
da erfuhren wir das unsere fähre gestrichen war und es nicht absehbar war wann der streik endet.
da es ein finanzieller supergau wäre zuerst ein paar nächte im hotel zu verbringen um dann erst mit dem auto nach hause zu fahren. entschloss ich mich gleich für die autoroute (die sowieso mal getestet werden wollte)
mittwoch um 10.00 hab ich mich mit meinem mann kurzgeschlossen und weil er weiss wie ungern ich nachts fahre und weil er wusste das ich sxhon grosse sehnsucht nach ihm hatte, buchte er kurzerhand, mit unterstützung einer lieben freundin, einen flug von münchen nach thessaloniki (das sowieso auf meiner route lag).
also ging uns die knapp 7h autofahrt von gythio nach thessaloniki wie im flug vorüber.
um 22.30 setzte ich die kids im reservierten hotel ab, orderte 3 pizzen und wies sie an ein bad zu nehmen um sich nach über 5 wochen camping leben wieder zu vermenschlichen!
um 22.45 konnte ich meinen mann, nach langer abstinenz wieder in die arme schliessen.
die freude bei uns allen war gross, die betten weich und das frühstück lecker.

gegen 10.00 am donnersrag morgen brachen wir gen heimat auf.

wir fuhren quasi immer gerade aus, haben mehrere grenzen überschritten, mal holprige, mal gut ausgebaute strassen befahren.
Asyl suchende menschen haben wir keine gesehen und so trafen wir am freitag gegst 9.00 zu hause ein.
nun müssen wir uns erst wieder an die enge und das klima gewöhnen.
aber wir planen schon den nächsten trip- auf in neue gefilde und altbewährtes lautet dann unser motto!