Mittwoch, 28. Dezember 2016

Verwaltungsstrafe oder Gönner gesucht!


Wie viel kann ein Mensch ertragen?
Wie viel ist nötig um ihn von seinen Überzeugungen abzubringen?
Wieweit wird gegangen, unabhängig vom Kindswohl, um Gesetze - unabhängig ob sie Sinnvoll sind oder nicht- durchzusetzen?
Oder wie lange werden Menschen noch Gesetze einfach durchsetzen wollen, OHNE von Fall zu Fall zu entscheiden bzw die Sinnhaftigkeit zu hinterfragen - und hatten wie so Zeiten nicht schon mal?

Puhh das sind schon "harte" Fragen für den Einstieg eines allgemeinen Blog oder?
Bei uns ist es noch nicht soweit, dass wir Angst haben aber wir sind schon an einem Punkt an dem wir überlegen müssen, wie es in Zukunft wohl weiter gehen kann.

Anlass für unsere Überlegungen war die zweite Verwaltungsstrafe weil unsere Kinder die Schulpflicht verletzen.
Wir waren zum Gespräch bei unserem zuständigen Beamten der BH Feldkirch.
Ein sehr freundlicher Mann. Eigentlich ein Mensch mit dem ich mich gerne auch über andere Themen unterhalten würde oder auch über Fälle die ihm in seinem Arbeitsleben schon begegnet sind.

Aber wir waren aus folgenden Gründen vor Ort:
1) Um den Menschen kennen zu lernen, der zuständig für die Strafbemessung ist.
2) Damit der zuständige Mann weiß wen er bestraft.
3) Um unsern Einspruch für die zweite Strafe abzugeben.

Wer sich erinnert:
Die erste Strafe kam im September für das letzte Schuljahr.
Mein Mann und ich wurden quasi getrennt bestraft, für das Vergehen drei unsere Kinder nicht in die Schule geschickt zu haben, obwohl uns der häusliche Unterricht untersagt wurde, weil wir keine Externistenprüfung gemacht haben.
Diese Strafe haben wir beeinsprucht: einerseits wegst der Höhe, andererseits weil wir Beide für das gleiche Vergehen bestraft wurden.
Meine Meinung ist nämlich: Wäre ich alleinerziehend mit alleiniger Obsorge, dann hätte nur ich die Strafe bekommen, aber weil wir verheiratet sind, wurden wir beide bestraft.

Nun gut, das Urteil vom Verwaltungsgerichtshof ist zurück und Helges Strafe stimmt so, über meine wird noch beraten.
Aktuell müssen wir also einen Betrag von knapp 1300.-- bezahlen. Natürlich auch gerne in Raten - aber die Ratenhöhe ist so zu bemessen "...das es schon schmerzt..."
Als Großfamilie schmerzt natürlich jeder Euro!
Und da stellt sich mir die erste Frage:
"Leiden da nicht die Kinder am Meisten wenn das Einkommen derartig beschnitten wird?"

Können wir die Strafe nicht bezahlen - so muss mit Ersatzfreiheitstrafe geahndet werden.
"Wer verliert denn da? Wenn die Eltern wegst einer Geldstrafe ins Gefängnis müssen?"

Ich bin froh, in einem Land zu leben in dem es Gesetze des Miteinander gibt.
Aber sowohl die Anzahl der Gesetze als auch die Durchsetzung finde ich sehr fragwürdig!

Wo haben wir als Menschen unsere Verantwortung abgegeben?
Nehmen wir als Beispiel
Die Ampel!

  • Eine Fußgängerampel an einer stark befahrenen Strasse, zu Hauptverkehrszeit kann eine sinnvolle Einrichtung sein - gerade als Kind! Wenn sie rot ist, bleibe ich stehen, ist sie grün darf ich gehen! (Dass dennoch oft gerade Kinder auf Fußgängerübergängen überfahren werden - zeigt auch das auch eine rote Ampel keinen 100% Schutz bietet!)
  • Eine Fußgängerampel in einer Seitengasse, abends oder nachts, ist überflüssig! Für jeden und ich gestehe als Fußgänger gehe ich auch in diesem Fall bei rot über die Strasse! DENN ich kann mich Eigenverantwortlich entscheiden und meine Wahl treffen.
Bestraft wird in beiden Fällen : gehst du bei Rot über die Strasse - gibts ne Geldstrafe egal ob du Mutterseelenalleine warst oder nicht.

Und wann bekommt man eine Strafe? 
Wenn man angezeigt wird! Aber muss man alles anzeigen? Kann man Gesetze nicht einfach als Grundlage sehen - wenn was gänzlich daneben geht?
Angenommen wir als Eltern wären schwerst krank und würden unsere Kinder zwingen zu arbeiten damit wir uns unsere Drogen oder weiß der Kuckuck was sonst kaufen könnten - Da finde ich das Schulpflichtgesetz eine gute Grundlage um den Kindern zumindest halbtags etwas Ruhe zu verschaffen. (obwohl man auch für solche Grenzfälle gut andere Lösungen finden könnte)

Warum kann man sich nicht einfach an neue wissenschafltliche Erkenntnisse halten? 
Warum kann man Menschen die friedlich und freundlich zusammenleben OHNE andere zu schädigen nicht einfach in Ruhe lassen?

Diese Fragen gilt es in Zukunft zu beantworten!
Und deshalb meine Frage hier in die Runde:
Kennt ihr jemanden der uns unterstützen möchte? Jemand der und hilft die Strafen zu bezahlen? Oder uns mit seinem Wissen über Verwaltungsstrafen weiterhelfen möchte?

Auf jeden Fall bin ich gespannt wie es weitergeht!

Eure






Dienstag, 27. Dezember 2016

Weihnachten und jetzt?

Nun ist es also vorbei!
Weihnachten ist wieder einmal um die Bühne gegangen.
Alle zufrieden gestellt.
Warum feiern wir eigentlich Weihnachten?
Ich sehe Weihnachten als ein Überbleibsel unseres "alten" Lebens.
Weihnachten als Konsumfest, um sich dann vergleichen zu können, wer hat was von wem bekommen.
Noch früher Weihnachten als Teil des Jahres um die ganze Familie zu sehen, zusammen zu sitzen und das Brot zu teilen.
Das waren opulente Feste, bei meiner Oma im Wiener Gemeindebau, 2 Zimmerchen, Wohnzimmer, Küche, knapp 30 grosse und kleine Menschen haben sich dort getroffen
Streit und Zwist, Neid und Eifersucht waren immer an der Tagesordnung bei solchen Zusammenkünften, aber auch Geborgenheit und das Gefühl dazu zu gehören. 
Wenn man in den öffentlichen Bildungseinrichtungen ist, kommt auch nicht drum rum, da wird dann "zwangsgebastelt" gesungen, es gibt auch dort Feste und Kuchen unabhängig davon ob man das will oder nicht.
Und irgendwie macht man halt mit, man will ja die Kinder nicht enttäuschen.

Glaube! Das ist auch ein wichtiger Aspekt gerade um Weihnachten. Auch wenn es so - vielleicht - nie stattgefunden hat. Doch was glauben wir?

Hoffnung! Ich finde Hoffnung und Zuversicht sind die wichtigsten Gründe um Weihnachten zu feiern. Wann, wenn nicht an Weihnachten, können wir unseren Kindern soviel über Hoffnung und Zuversicht lehren wenn nicht an Weihnachten, wenn wir zusammen über den Frieden, und das Warten und das Christkind sprechen?!

Dennoch - ist das für uns noch stimmig? Fühlt sich Weihnachten für uns als Eltern noch passend an?
Meine 12jährige hat heuer zum ersten Mal aktiv mitgeholfen und hat gemeint:
"Weihnachten ist nicht das selbe wie vorher"
Richtig - entzaubert, wenn man nicht mehr an die Magie glaubt!
Aber dennoch Leuchten in den Augen, Freude beim Auspacken, Mitfreuen an den kleinen Geschwistern

Ich weiss nicht ob wir nächstes Jahr nochmal mitfeiern, oder anders feiern oder gar nicht feiern?! Aber wir werden uns unsere Gedanken machen und irgendwie eine Form finden wie alle in unserer Familie ihr "Weihnachts"Glück erfahren dürfen!

In diesem Sinne - alles Liebe!




Dienstag, 20. Dezember 2016

Ein Erfahrungsbericht - Vorsicht!

Vorsicht!

Bevor du weiterliest - möchte ich dich darauf aufmerksam machen, das dieses Blogeintrag dein Leben nachhaltig verändern kann.

Ein komischer Einleitungssatz oder?
Ein Blogpost kann dein Leben verändern? Nachhaltig?


Ja! In diesem Post möchte ich dir meine Erfahrung mit einem Online Coaching weitergeben. Quasi aus erster Hand!

Ein Coaching? Online?
Nein, danke - das brauch ich nicht.

Das waren meine Worte noch vor 3 Monate.
Ich bin ein gefestigter Mensch, gut geerdet, weiß was ich will - wofür dann ein Coaching?

Nun ja - Coaching - Begleiter gibt es für viele Dinge und dieser hier hat mein Leben nachhaltig verändert.
Er hat mich animiert, einen Frequenzwechsel vorzunehmen, meinen Sender auf die richtig guten Dinge im Leben zu lenken.
Mein Ziel, richtig in Worte zu fassen und zu visionalisieren, es greifbar zu machen.

Für 33 Tage war er morgens mein guter Freund und wußte immer um meine Laune.
Er wußte, wie es mir ging und mit welchen Schatten ich gerade zu kämpfen habe.
Manchmal dachte ich wirklich, er liest meine Gedanken - so nah war er an dem dran wie es mir gerade ging.

Die ersten 3 Lektionen dachte ich noch:
"Naja ich habe mir versprochen, ich ziehe das durch, also tu ich es einfach!"

Nach der Halbzeit war ich schon morgens unruhig wenn ich nicht gleich meine Lektion hören konnte.
Und am Ende war ich so überrascht, dass ich sofort die 2.Runde gestartet habe, diesmal mit seinem Begleitbuch, dem Manifest.

In dieses Buch trage ich nun alles ein, was mir wichtig erscheint, sehe meine Fortschritte auf meinem Weg zum Ziel, sehe meine Freude.

Wie haben mich die ersten 33 Tage verändert?

Freude: Ich kann mehr lachen!
JA so banal das klingt, aber das habe ich sehr vermisst, das Lachen. Durch den Alltagsfrust, diesem bösen, dunkeln Schatten, ist mir das Lachen gründlich vergangen, aber dank meinem Coaching bin ich in der Lage dunkle Schatten und den Frust anzuerkennen, mich aber nicht mehr von ihnen überrollen zu lassen.

Zielorientierter: Ich habe mein Ziel schon lange gekannt, aber nun konnte ich es in richtige Worte fassen und durch die 3 Punkte jeden Tag, kann ich effizienter an meinem Weg arbeiten.

Dankbarkeit: JA, auch Dankbarkeit habe ich wiederentdeckt - Dankbarkeit und Freude gehören doch sehr eng zusammen! Und nun kann ich endlich wieder die tollen Dinge, sehen die mir untertags passieren, die ich erleben und fühlen darf.

Disziplin: Auch das musste ich in Wirklichkeit erst lernen: Nämlich das Disziplin nichts negatives ist, etwas das mir von Fremden auf diktiert wird, NEIN, Disziplin hilft mir dran zu bleiben und mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. OHNE Zwang von aussen, sondern für mich!

Und wenn ihr nun wissen wollt, an was ich dran bin und was mich so nachhaltig verändert hat

thinkbigEVOLUTION

Ich freue mich von deinen Erfahrungen zu lesen und wünsche dir viel Spaß und Kraft und Disziplin um das Programm durchzuhalten!

Deine Susanne





Mittwoch, 14. Dezember 2016

Aus dem richtigen Leben: 13.12.2016

Arya - Moriz´s Hund

Heute möchte ich euch wieder einmal am Alltag teilhaben lassen - quasi am richtigen Leben neben meiner Arbeit an mir selbst, meiner Elternberatung und meines Business.

Heute hatte ich wieder eine sehr unruhige Nacht - das heißt in meinem Fall, die letzten Kinder (inkl. Brüder meiner Kinder im Geiste) sind um 23.00 zur Ruhe gekommen. um 00.12 ist das jüngste schon wieder gekommen. Die restliche Nacht war dann mehrmals unterbrochen von verschnupften, durstigen, pinkelnden Kindern.

Um 5.00 war die Nacht endgültig vorbei zumindest für meinen Mann, der ist mit Nr. 6 aufgestanden während unsere Jüngste endlich in den Schlaf gefunden hat, der aber wie immer nicht lange andauert.
6.00 war auch meine Ruhe zu Ende. Das Schöne wenn mein Mann morgens zu Hause ist - das Feuer brennt und es gibt schon warmen Tee.

Ich gestehe auch wenn ich Freude habe früh aufzustehen um dann einen langen produktiven Tag zu haben, bin ich doch ein Morgenmuffel. Dagegen hilft aktuell nur: Veith Lindau anzusehen und mein Coaching (bin mittlerweile Runde 2 Tag 2) anzusehen.

Da kommt Leben in mich.

Dann gehts Schlag auf Schlag, heute musste Helge früh weg, denn um 8.00 jeden Dienstag trifft sich sein Team zum Meeting. Und er hatte Tagdienst - das heißt vor 20.30 kommt er sicher nicht nach Hause.

Also ab in die Dusche, anziehen (das heisst auch die zwei Kleinen!), Wohnung räumen, Tiere versorgen (inkl. große Runde mit den Hunden, etcpp. All die Freuden die anfallen wenn eine Großfamilie in einem Haus wohnt. (Habe ich schon mal erwähnt wieviel Wäsche es zu machen gibt?)
Aber das ist eine schöne Aufgabe - denn wir als Familie sind ein tolles Team und alle helfen mit - dann gehts es gleich fröhlicher von statten, vor allem wenn wir Musik hören.

-Der heutige Tag, wie jeder Tag, brachte eine lustige Erinnerung hervor. Unser alter Hund, der Labrador, hat seinen Ruheplatz vorm oberen Bad. Plötzlich höre ich Mina, die gerade am Zähneputzen ist rufen
"Mama, Yuro ist krank, er hat vors ganze Bad gekotzt!"
Das alleine würde ja nichts machen, aber lautes Rufen hat zur Folge, das sich alle von 2-12 sofort an den Ort des Rufens begeben. Und anstatt zu schauen wollen alle möglichst schnell zu Mina ins Bad.
Den Jackpot hat nun meine Ylvi, 2 Jahre, gezogen: Sie rannte, freute sich das sie erste war und 
Zack Bumm volle Kanne ist sie ausgerutscht und quer durch den Auswurf von unserm Hund geschlittert, dann stand sie auf, von oben bis unten mit Schleim bedeckt, holte kurz Luft und fing an schrill zu schreien. Das wiederum verursachte unterschiedliche Reaktionen bei den andern Kinder: die einen schauten auf meine Reaktion, die andern lachten und zwei wollten Ylvi beruhigen.
Ehrlicherweise war ich etwas genervt und musste mal kurz durch schnaufen.
Aber dann schaffte ich es Ylvi zu beruhigen und Lucy erbarmte sich und duschte Ylvi und zog sie wieder hübsch an - in ihrem Fall heisst das aktuell ein Kleid.
und nun weiter in der Routine.

Dazwischen immer wieder Anfragen der Kinder, sei es das sie Hilfe brauchen, mir mitteilen das sie wohin gehen oder Material brauchen.

Vormittag ist dann auch die Zeit um das Essen für den restlichen Tag zu planen. Immer gibt es Nudeln, Reis, Kartoffeln oder Getreide, dazu dann Soße Gemüse, selten mal Fleisch. So kann sich jeder nehmen was er mag und verfeiner wie er mag. Abwechslung verspricht Suppe, Eintopf mit einer Süßspeise. Meist helfen die Kinder mit zu kochen - das macht Spaß dauert dann aber etwas länger.

Mittag nach dem Abwasch gibt es meine Ruhepause, die ich für Mediation nutze und um Anfragen meiner Kunden oder meines Teams zu beantworten. Das ist auch eine gute Zeit um dringliche Fragen von Eltern zu bearbeiten.
Nach gut einer Stunde ist die Pause rum und es geht munter im Haus weiter.
Je nach Wetter wird gebastelt, geknetet, gebacken, gesungen, getanzt oder alles auf einmal.

Jausenzeit ist meist Obst und Joghurt zeit (da werden Mengen verdrückt unglaublich)

Abendessen startet dann um 17.00 - etwa 18.00 und dann gehen die ersten schon wieder ins Bad um sich Bett fertig zu machen.
Um 20.00 schlafen die jüngsten drei und meine Arbeitszeit beginnt - zuerst die letzten Arbeiten im Haus, die letzte Runde mit den Hunden und dann Kunden, Team, und noch mehr .

um 22.00/23.00 gehe ich ins Bett, gemeinsam mit Mann oder allein wenn er Nachtdienst hat.

Alles in allem habe ich sehr erfüllte und glückliche Tage und möchte keinen missen.

Wie sieht euer Alltag aus?
Was erfüllt euch?
Und welche lustige, lehrreiche, interessante Erinnerungen bringt euer Tag hervor?


Mittwoch, 7. Dezember 2016

Süchtig nach mehr!

Ich gestehe - ich bin süchtig!

Lesen ist meine Passion!
Schon immer!
Geschichten welcher Art auch immer haben mich schon als Kind fasziniert.
Gebundene Bücher, ein schöner ansprechender Einband, ein gemütlicher Platz um sich zurück zu ziehen.
Ich habe Bücher von Stephen King gesammelt, Anne Rice, Schiller, Goethe, Nöstlinger, Rowling und noch hunderte andere.
Wieviele Bücher ich habe? Das weiss ich gar nicht - Unzählige.

Dann kamen meine Kinder, der Reihe nach und es war schwierig zu lesen. Keine Zeit oder beim Stillen in der Nacht zu dunkel.
Da habe ich meine wenige Lesezeit genutzt um Fachbücher zu lesen.
Alles von Liedloff, Juul, Renz, Handbuch der Stillberatung und noch unzählige mehr.
Auch da habe ich einen gut gefüllten Korb, der in meinen Elterntreffs kostenlos ausgeborgt werden kann.
Alles Bücher von Windelfrei bis Schulfrei, von Hausgeburt bis Kaiserschnitt, Kinderwagen bis Familienbett und Tragetuch.

Aber die Sehnsucht nach den alten Geschichten stieg hoch, Nesthäkchen, Trotzkopf, Pipi Langstrumpf, Winnetou, und noch unzählige alte Freunde mehr aus einer Kindheit, in einer andern Welt wollten wieder besucht werden.

Ein Ebook brachte sofort Erleichterung.
Und die erste Zeit las ich ständig und war dankbar das ich des Nächtens wachgehalten wurde und eine Ausrede hatte, um alte Bekannte in andern Welten zu besuchen.

Wenn ich eine Auszeit nehme, lass ich mir Wasser in die Badewanne und blende die Welt hier völlig aus.
Ich tauche ab in eine Welt in der alles möglich ist.
In der es Helden gibt und Monster, Menschen und Prinzen, Tiere und Jäger.

Lesen gehört zu meinem Leben wie Atmen und deshalb bin ich ab und an neidisch auf meine Tochter Lucy, die die Zeit hat wirklich in einer Welt zu bleiben, bis sie sie zu Ende erforscht hat, während ich doch immer wieder in die Realität switche, um Dinge zu tun, die man tun muss oder sollte oder weil ich gebraucht werde.

Auch die Kleinen sind von meiner Sucht schon angesteckt! Sie wollen vorgelesen bekommen, lieben die alten Geschichten der Gebrüder Grimm und könnten stundenlang lauschen, wenn ich den Parzival vorlese (da hören auch noch die Älteren zu). Es gibt fast nichts was ich ihnen nicht vorlesen soll, Politik, Geschichte, Tageszeitungen, Zeitschriften, Märchen, Biographien und weil sie nicht immer von mir und meiner "Vorleselaune" abhängig sein wollen, strengen sie sich an lesen zu lernen, um dann selbst in ihre Welten abzudriften.

Was liest du gerne? Was bedeuten Bücher für dich und dein Leben?







Samstag, 3. Dezember 2016

Entscheidungshilfe

 Es gibt Coaches und Berater für viele Themen:
-Windelfrei-Coach
-Trageberatung
-Stillberatung
-Lebensberatung
-Beratung über verschiedene Erziehungsstile
-Coaches fürs Glücklichsein
-Begleiter für gesundes Lernen
-Aktives Lernen
-spirituelle Beratung
-...



Egal für was, egal für wen, für jede Lebenslage gibt es Beratungen.
Für jedes Alter und jede Stimmung.
Für Kranke und Gesunde, für Alte und Junge.

Doch wie finde ich den richtigen Menschen für MEINE Situation?
Was ist mir wichtig und wie kann ich in dem Beratungsdschungel durchblicken?

Natürlich gibt es auch im Beratungssektor verschiedene "Ausbildungen" an denen ich mich orientieren kann.
Die Trageschule, der Windelfrei Coach, den Malort, etcpp.

Aber brauch ich das? Bei einer Mensch zu Mensch Beratung? Ist mir da praktisches Wissen nicht wichtiger als Auswendig gelerntes?
Ist bei diesen Lebensberatungen Erfahrung nicht mehr wert, als von den Erfahrungen aus Lehrbüchern zu erzählen?

Für mich sind Menschen, die andere beraten, Persönlichkeiten, die in dem Thema, in dem sie beraten, sattelfest sind - aus Erfahrung und sich aus Leidenschaft dann noch mehr informiert haben.

Ich persönlich tausche mich am liebsten mit Menschen aus, die meine Erfahrungen ergänzen, erweitern und so auch mein Wissen mehren.

Bei vielen Beratungen, wie WindelfreiCoaches, Trageberatungen und der gleichen, beschleicht mich oft das Gefühl, dass da nur auf einen Zug aufgesprungen wird, der eventuell etwas Geld verspricht und gerade "In" ist.
Aber Leidenschaft und Hausverstand lassen etliche oft missen.

Das finde ich schade.
Denn wenn ich als Mensch, der in seinem neuen Weg Unterstützung braucht, an jemanden gerate, der sein Thema ohne Leidenschaft und selbst gemachter Erfahrung, einfach wie in der Schule auswendig gelernt, runter betet, dann würde mir meine neue Idee von einem andern Weg vergehen.

Deshalb hier nun meine Bitte an alle die Beratungen/Begleitungen, welcher Art auch immer, anbieten (wollen) geht in euch:
Schaut euch objektiv an, versucht es und denkt darüber nach ob ihr in eurem Thema wirklich gefestigt seit!
Glaubt ihr das, was ihr weiter geben wollt?
Seid ihr euch eures Weges bewusst und geht ihr in gerne?
Oder ist es vielleicht nur die Idee, dass ihr das machen wollt, Pate eurer Beratertätigkeit?

Vielleicht täte es manchen gut, ihre Tätigkeit um ein paar Wochen, Monate oder Jahre zu verschieben?
Und vielleicht sollten manche über ihren Schatten springen und andere sofort unterstützen, indem sie ihr Wissen weiter geben.
Einfach um nochmal in sich zu gehen und dann authentisch, mit eigener Erfahrung ihr Wissen weitergeben zu können.
Ihr Wissen als einen von vielen Wegen!


In diesem Sinne eine gute Entscheidungsfindung!




Montag, 28. November 2016

Advent - Zeit um mal wieder...


Draussen ist es kalt. Ich kann das nasskalte Wetter nun gar nicht leiden. Mir fehlt die Sonne, das Meer und die feine Brise, die nach Salz schmeckt. Die Wärme auf der Haut.

Nun gut, das kann ich nun nicht herbeizaubern aber ich kann für Wärme im Herzen sorgen.

Nachdenklich sehe ich auf Facebook wieder als die Posts wo um Geschenketipps angefragt wird, materielles Gut, was meist im Regal verstaubt oder Körper und Umwelt schädigt. Unbewusst und schleichend.
Dabei wäre es so einfach Menschen eine Freude zu machen:

Ich war letztens in der Stadt, auf der Bank und habe die Nachbarin meiner Schwiegermutter getroffen.
Nach ein paar freundlichen Worten meinerseits, erzählte sie mir wie sie schon das Alter spürt und dabei seufzt sie fast unmerklich.
Ich musste sie in den Arm nehmen und fest drücken, etwa 1Minute hielt ich sie in meinem Arm und sie legte ihren Kopf auf meine Schulter.

Dann lösten wir uns voneinander und sie bedankte sich:
"Danke, das habe ich gebraucht, ein bisschen Nähe fühlen!"


Wir haben uns angelächelt und jeder ging seiner Wege!

So einfach ist es jemandem ein Geschenk zu machen, so einfach etwas Gutes zu tun.
Zeit und ein paar freundliche Worte helfen beiden Seiten den Fokus wieder auf das freundliche und nette zu lenken, weg vom Konsumrausch.

Ich habe am selben Tag endlich mein Dankbarkeitsbuch angefangen, denn mir ist beim Aufräumen ein hübsches Notizbuch in die Hände gefallen, und das hatte noch soo viele Seiten frei, deshalb war das ideal für diesen Zweck.
Wofür seid ihr dankbar, Tag für Tag? Dafür dass ihr ein Dach über dem Kopf habt, genug zu essen, habt ihr Menschen die euch nahestehen, seid ihr gesund, verbringt ihr eure zeit sinnvoll und nutzt ihr recourssenschonende, regionale Produkte? Vielleicht ist es einfach an der Zeit, sich wieder auf wichtige Dinge zu besinnen und heute zu starten sich selbst und anderen ein besseres und gesünderes Leben zu ermöglichen! In diesem Sinne - eine schöne Zeit :)

Donnerstag, 24. November 2016

Wenn man keine Angst hat...



Hallo du lieber Leser! Du freundliche Leserin!


Wir leben und arbeiten frei und selbstbestimmt.
Unsere Kinder gehen nicht in die Schule und auch nicht in den Kindergarten!


In Vorbereitung auf unser "neues" Leben haben wir uns sehr viel mit den schlimmsten Situationen auseinander gesetzt, die da kommen können.

Und die Gruselgeschichten aus Deutschland, mit ihrem Schulzwang, haben uns schon, so ehrlich bin ich, Angst gemacht.

Aber Angst bremst und so haben wir uns überwunden und sehen den Nutzen, wenn unsere Kinder sich ohne Aufenthaltspflicht in einem Gebäude bilden größer an als Angst vor dem was kommen könnte.

Nun ist unsere Angst eigentlich fast gänzlich verflogen, wir haben die Menschen kennengelernt, die für das System, für die Gesetze stehen, eben Menschen.

Freundliche Gespräche, Interesse für unsern alternativen Weg aber es gibt eben noch Gesetze und hinter jedem Menschen, mit dem wir zu tun haben, steht ein anderer, der den Gesetzestext, der viel Spielraum lässt, vertreten "muss"

Nun man uns mit Angst (Jugendamt, 5 Stufen Schulschwänzerplan) nicht auf den systemgetreuen Weg zurück "zwingen" kann, versucht man es mit Druck in Form von Geldstrafen, oder bei Uneinbringlichkeit Ersatzfreiheitsstrafe.

Unsere Pflichtschulinspektorin wurde angewiesen 4mal im Jahr Meldung über uns zu machen, und jede Meldung beinhaltet auch die bekannte Verwaltungsstrafe (die erste Runde ist grade beim Verwaltungsgerichtshof). Und das wird für uns auf die Zeit und die Kinder gesehen nicht leistbar sein.

Was bleibt uns da ausser ebenfalls, alle Möglichkeiten, des Herauszögerns und des Freiinterpretierens von Gesetzestexten zu nutzen um unsere Unkosten möglich gering zu halten?

Dennoch haben wir heute klargestellt, dass wir unsern Weg auf keinen Fall ändern werden.

Wir sind Pioniere auf dem Weg in die Freiheit :) und auch Strafen in welcher Form auch immer lassen und niemals den Blick auf unsere Kinder verlieren.

In diesem Sinne danke fürs lesen

Susanne



Dienstag, 22. November 2016

Knoblauch, Zwiebeln und Persönlichkeitsentwicklung



Tja das ist doch mal ein tolles Thema:
Knoblauch, Zwiebeln und Persönlichkeitsentwicklung.

Wie passt denn das zusammen?
Nun das ist schnell erklärt:
Im Zuge meiner Elternberatung übers Freilernen, durfte ich vor einiger Zeit einen tollen Menschen kennenlernen.
Wir waren uns schnell einige dass wir uns mögen.
Zu meinem Glück ist sie Naturheilerin, Schamanin und noch einiges mehr.

Auf unserer gemeinsamen Griechenlandreise, hat sie mir die Sinnhaftigkeit von Knoblauch und Zwiebel (wieder) näher gebracht.
Und ich habe diese zwei Bestandteile wieder schnell und viel in unser Essen integriert!

Aus Rücksicht auf die Kinder habe ich nämlich lange Zeit nur homöopathische Dosen dieser leckeren Lebensmittel beim Kochen und Essen verwendet.

Und was soll ich sagen, uns gehts seitdem besser.
Aber was haben diese beiden Bestandteile nun mit Persönlichkeitsentwicklung zu tun?

Zum Beispiel haben sie meinen Fokus verändert:
Vom Blick auf:
Das sind scharfe, bittere Lebensmittel, richtet sich meine Aufmerksamkeit nun auf die Wirkung und das Gute, das diese Früchte der Natur bringen.

Weil sich meine Überzeugung geändert hat, können die Kinder nun diese Nahrungsmittel besser akzeptieren (was man nach aussen strahlt - wird übernommen).

Und weil die Kinder nun auch mehr von diesem Essen annehmen (können) ist es am Familientisch gleich ruhiger :)

Ihr seht also, Persönlichkeitsentwicklung findet, sobald mal gestartet während des ganzen Tages statt. Sich positiv verändern, an sich arbeiten und lernen seinen Blickwinkel zu ändern das macht am Ende den Unterschied zwischen Scheitern und Erfolg!

Und weil ich ja gerne empfehle möchte ich euch nun den Blog und die Homepage ans Herz legen:

Aiunas Blog
Mehr über Aiuna



Donnerstag, 17. November 2016

Ehrlich?Ehrlich! und ein bischen Selbstliebe!



Nun wird es an der Zeit mal wieder der nackten Wahrheit zu fröhnen.
So manche Posts von mir klingen ja wirklich als wäre es reines Glück was mir wieder fährt. Und dann sehe ich auf Facebook diese ganzen Anzeigen die Geld quasi über Nacht versprechen.


Ich arbeite im fairsten Business der Welt, das ist ein Fakt aber es ist dennoch Arbeit.
Und die ist nicht immer leicht.

Ich muss hart an meiner Einstellung und meiner Konsequenz arbeiten.
Muss meine Zeit gut einteilen, damit meine Kinder nicht zu kurz kommen, auch wenn ich aktuell lieber mehr arbeiten möchte.

Für mein Team möchte ich auch da sein, wenn es mich braucht, sehe ich es doch als meine Familienerweiterung an.

Ab und an werden mir kurzfristig Termine abgesagt, ich treffe Menschen die mit mir und meinem Business nichts zu tun haben wollen und andere, in die ich früher viel Zeit investiert habe aus Freundschaft oder Liebe, sind nicht einmal bereit mit mir über meinen Beruf, meine Berufung zu sprechen.

Mein Business sehe ich wie meine erweiterte Elternberatung :
Ich informiere Menschen über Alternative Lebensmodelle und Möglichkeiten und was sie dann mit dieser Information machen, bleibt ihnen selbst überlassen.

Eigenverantwortung und Vertrauen.
Über Eigenverantwortung habe ich ja schon geschrieben aber wo ist das Vertrauen ins Gegenüber geblieben?
Warum sind Menschen andern Menschen gegenüber grundsätzlich mißtrauisch eingestellt.
Warum meint man, das Gegenüber will einem etwas Böses?

Wenn ich auf Ablehnung treffe oder wohlgemeinte Ratschläge, so denke ich mir meist, ich lieg dem Gegenüber am Herzen, der/die will nicht dass mir Böses wieder fährt.

Ich könnte ja auch denken, der ist aber ein alter Neidhammel, der gönnt mir nicht meinen Aufstieg. Tue ich nicht!

Ich vertraue Menschen solange bis sie mich vom Gegenteil überzeugt haben.

Jetzt wundert ihr euch sicher warum ich meinen Job dennoch mache? Und warum ich sage, der ist tausendmal besser als irgendwo angestellt zu sein:

1) Ich kann wirklich arbeiten wann und wo und mit wem ich will! Das ist mir wichtig, keine festen aufgezwungen Strukturen zu haben, sondern frei zu sein, mein Leben mit meinen Kindern dann zu genießen wenn ich es will und sie es brauchen.

2) Ich arbeite 1-3 Jahre im Aufbau und kann dann mein Einkommen genießen, weil es kontinuierlich weiter steigt.

3) Ich lerne ständig neue Menschen kennen, und jeder ist interessant und einzigartig.

4) Mein Team ist großartig und jedes neue Teammitglied bereichert unser Leben und das unserer Familie extrem.

5) Veranstaltungen: Es gibt richtig gute Fortbildungen und verdammt gute Feste, lecker Essen, tolle Gespräche und eine Menge Spass

6) Persönlichkeitsentwicklung: Die Arbeit mit mir selbst ist sehr aufschlussreich und interessant, ich bin froh das ich mich weiterentwickeln kann, und so meinen Kindern ein gutes Vorbild bin.

Deshalb tue ich was ich tue und werde nicht damit aufhören.
Ich werde meine Ziele erreichen und bin immer für euch da :)


Und was ist deine Berufung? Was erfüllt dich? Verdienst du das was du wert bist?




Samstag, 12. November 2016

3%

Ich lass mich gerade online von Veit Lindau Coachen. Davon abgesehen, dass ich niemals gedacht hätte, sowas etwas zu machen - ..

Also der Tag fängt wie immer sehr früh an, aber anstatt grummelig hinter einer Tasse Tee zu verschwinden wird mein Macbook eingeschalten und Veit spricht.

Ein Zettel und ein Stift liegen nun immer neben meiner Tasse Morgen Tee und das richtig tolle dran ist: ALLE hören zu und lauschen der sehr angenehmen Stimme.

Heute hat er über den Sinn des Zieles und des Lebens gesprochen aber ich möchte gerne etwas andere s mit euch teilen.

Nämlich: Warum man sein Ziel schriftlich notieren sollte:
In dem Buch "Was man an der Harvard Business Schule nicht lernt" von Mark H.McCormack wird über eine Untersuchung berichtet, 1979 unter Studenten in Harvard durchgeführt wurde. In diesem Jahrwurden die Studenten gefragt ob sie sich klare, schriftlich festgehaltene Ziele für ihre Zukunft gesetzt und Pläne gemacht hätten um sie zu erreichen.

3% hatten schriftliche Pläne und Ziele
13% hatten zwar Ziele aber haben sie nicht aufgeschrieben
84% hatten keine konkreten Ziele

10 Jahre später wurden die selben Personen nochmals befragt: Das Ergebnis spricht für sich:
Die 13% der Studenten verdienten DOPPELT so viel wie die 84% ohne konkreten Zielen

Die 3% mit schriftlichen Zielen und Plänen verdienten im Durchschnitt 10 mal soviel wie die restlichen 97%.

Was bedeutet das für mich und unsere Familie?
Ich habe mir ein Visionboard gebastelt mit Erfüllungsdatum und allem was dazugehört!
Mein Ziel wurde konkret formuliert und ich arbeite nun jeden Tag etwas daran.
Meine Kinder und mein Mann machen es mir nach.

Eine kleine Handlung, ein kleines ins Tun kommen kann soo viel auslösen und Gutes bewirken.

Deshalb meine Frage an euch :
Träumt ihr noch oder lebt ihr schon?

Ran an die Erfüllung eures Lebens! JETZT!
Visionboard in Arbeit! :)

Montag, 7. November 2016

Ein kleines bisschen Glück...

Heute, als ich in Ruhe (ja ich hatte heute Kinderfrei) unsern Wohnbereich gesäubert habe, konnte ich in Stille meinen Gedanken nach gehen.

Glück, Glücklich sein, Dankbarkeit... Das sind 3 kleine Worte und doch beeinflussen sie unser Leben.

Zwischen all dem Alltagsgedöns, von Kindern, Haushalten, Business und mehr vergißt man oft das kleine Glück im täglichen Leben.
Deshalb möchte hier und heute meine Glücksmomente unsortiert mit euch teilen:


  • Unsagbar glücklich fühle ich mich abends, wenn ich mich zu meinem Mann kuscheln darf, müde und abgeschlagen, und er mir den Kopf krault.
  • Das Gefühl mit dem Auto über die Balkanroute zu fahren und dann endlich die griechische Grenze überquert zu haben 
  • Als wir meinen Mann am Flughafen von Thessaloniki begrüssen durften.
  • Meine Kleinste die lange nicht gesprochen hat, und dann gestern gesagt hat: 
  • "Geh ins Badezimmer Hände waschen"
  • Als mein Sohn nach einem Ausflug nach Hause gekommen ist und als Ersters zu mir gekommen ist, um mich zu begrüssen
  • Mein anderer Sohn, wenn er sich zu mir kuschelt und mich selig anlächelt.
  • Meine MinaMaus, die von Papas Bettseite zu mir klettert, weil sie mit mir kuscheln mag.
  • Das stille Glück, in Ruhe im Garten zu sitzen und seine Hühner zu beobachten.
  • Wenn meine liebe Freundin mit ihren Jungs zum Essen kommt, und wir dann einfach zusammen sitzen und uns schweigend verstehen.


und so könnte ich endlos weitermachen.

Das tägliche Glück, wieder mehr spüren, sehen und atmen.
Die tägliche Dankbarkeit für all das Schöne, das wir um uns haben.
Die Freude, wenn man Menschen um sich hat, oder auch kennenlernt, und die einem wohl gesonnen entgegentreten.

Ich bin gespannt, was sind eure täglichen Glücksmomente, worauf wollt ihr euer Augenmerk wieder mehr richten?



Freitag, 28. Oktober 2016

Regeln und noch mehr

von Moriz
In einer Gesellschaft, sei sie auch noch so klein, gibt es Regeln, die das Zusammenleben für alle Beteiligten erleichtern sollen.
Meist dienen diese Regeln dazu, die Grenzen aller zu wahren, Eigentum zu schützen, und den Frieden auch für Alte, Schwache & Schutzbedürftige zu sichern.
Gäbe es gar keine Regeln, dann würde sich vermutlich immer der Stärkere durchsetzen!
Ist ja von Mutter Natur so vorgesehen!

Aber wir Menschen wollen sozial sein (eigentlich) und haben einen Verstand, der weit über die Triebe (Essen, Fortpflanzen,...) und rein emotionalem Verhalten hinausgeht(eigentlich).

Wenn ich mir jetzt mal unsern Familienverband ansehe so sind grundlegende Regeln:

  • keine Übergriffe - weder körperlich noch verbal
  • Den andern nicht in seinem Tun, seinen Flow stören
  • Niemandem etwas wegnehmen
  • Im Gespräch bleiben
  • Schwachen und Kranken helfen
  • freundliches miteinander
  • ....
Eine Gesellschaft ist, oder sollte, ein erweiterte Familienverband sein. 
Für einander da sein, hilfreich für Schwache und Hilfsbedürftige. Eine große Familie.

Wir leben in Breitengraden, in denen genug! Recourssen für alle da sind.
Sei es Nahrung, Unterkunft etc.

Aber was passiert in unserer Gesellschaft?
Es gibt nicht wenige menschliche Regeln NEIN, es gibt einen Haufen Gesetze und Vorschriften.
Den Menschen wird das selbstständige Denken abgenommen.
Die Eigenverantwortung und die Menschlichkeit. Kranke, Alte und Schwache werden weggesperrt, isoliert. 
Eine Gesellschaft geprägt von Angst:
  • Angst das jemand anders mehr hat.
  • Angst vor Menschen die anders sind oder anders leben
  • Angst vor der Eigenverantwortung
  • ....

Unsere Familie ist der Zusammenhalt wichtig, das soziale Miteinander, Hilfsbereitschaft...
Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn man selbst so lebt und den Samen in andern sät, so geht er auf!

Wie setzen wir das im Alltag um?
-   Unsere Kinder dürfen frei und selbstbestimmt aufwachsen!
    Die Konsequenzen einer materiellen Strafe nehmen wir in Kauf!
-   Bei mir kann man immer auch Mittags und Sonntag zum Essen kommen.
-   Wenn man mich fragt, helfe ich bei so ziemlich allem.
-   Ich versuche mich in Selbstversorgung und kaufe ansonsten so gut es geht regional ein.
-   Wir werfen Sachen nicht gleich weg sondern nutzen sie solange es geht.
-   Bevor wir etwas Neues kaufen, überlegen wir ob wir das wirklich brauchen oder ob ein anderes            ungestilltes Bedürfnis gestillt werden soll mit der Konsumation.

  • Ich mache Menschen auf die tolle Möglichkeit unseres Business aufmerksam, um ihren eigenen freien Weg einzuschlagen, ich informiere über eine selbstbestimmte, freie Lebensweise mit Kindern und versuche zu zeigen, alles ist möglich wenn man Kinder hat.
Es muss keine getrennten Welten geben.

Alle Generationen können und sollen zusammen leben, ohne eigene Ghettos zu schaffen, sondern um voneinander zu profitieren.

Leben und Sterben in Gemeinschaft.

Wir wollen nicht wie souveräne Menschen oder Freeman/woman aus der Gesellschaft, aus dem System aus steigen, wir wollen zusammen leben, in der Gesellschaft.
Dennoch wollen wir zeigen das wir hier auch frei sein kann.

Wir achten und befolgen Regeln, da wo sie sinnvoll sind und wir sonst natürliche Grenzen anderer überschreiten würden.

Eigenverantwortung macht uns keine Angst(mehr).
Und wir gehen mit offenen Augen durch Leben.

Und wenn du wissen möchtest, wie das im Detail geht, oder du einfach Austausch suchst, dann melde dich einfach bei mir :) 

susanne.delpin(klammeraffe)gmail.com





Dienstag, 25. Oktober 2016

Alles hat ein Ende?!

Unsere Reise ging zu Ende!
Seit 21.10. abends sind wir wieder zu Hause. Eigentlich wollten wir noch nach Gytheo Beach ABER:

Nun sagt ihr sicher, dass es ja früher als geplant war, Nun, das hatte viele Gründe:

1) Wir haben unser Familienoberhaupt sehr vermisst! Auch wenn er uns erst am 14.Oktober Richtung Heimat verlassen hat, so hinterließ seine Abreise doch ein großes Loch. Alleine eine Reise starten, geht gut, aber dann mitten drin wieder allein sein, puhhh das war für uns (okay in erster Linie mich) sehr "traurig". Auch wenn ich mit meinem Mann schon seit über 17 Jahren zusammen bin, so wird er doch sehr vermisst.

2) Unsere Zukunft: Weil wir uns in Zukunft doch etwas verändern wollen, so gibt es doch soo viel zu tun: Das Haus muss geräumt werden :Minimalismus ist angesagt: deshalb wird alles verkauft, verschenkt, etc.. Das bedeutet eine Unmenge an Arbeit. und die will ich is Feber erledigt haben.

3) Mein liebes Team hat mich vermisst, die Internetverbindung in Greece ist auch nicht immer so stabil, dass unsere Zoom - Meetings immer von Erfolg gekrönt waren.

Ich denke das waren genug Gründe um uns für eine Heimreise zu entscheiden:
Also am 19.10, das war der Mittwoch, habe ich unser Auto bepackt und wollte eigentlich losfahren. Eigentlich...
Das Problem waren unsere Hunde (der kleine Grieche Tony und die Arya, die beste Freundin meines Sohnes!) Wenn man nämlich die "Balkanroute" mit dem Auto heimfährt, gilt es sehr viele Auflagen zu erfüllen. Wer meinen Blog gelesen hat, der weiss das ich so meine Probleme mit der Mazedonischen Grenze hatte, die Vorstellung mit 2 kleinen Hunden und einem Auto voll Kindern irgendwo festzuhängen, verursachte mir ein flaues Gefühl.

Weil die nächste Fähre der Minoan Line erst am Donnerstag Nachmittags ging, fuhren wir erst Donnerstag morgens los.
Gegen 10.00 saßen wir im Auto, und wie auch schon im letzten Jahr, die Batterie machte mir einen Strich durch die Rechnung.

Aber nach einer kurzen Starthilfe, konnte die Reise auch schon losgehen.

Gegen 14.00 waren wir in Patras angekommen, und prompt furhr ich zum alten Hafen. Aber das machte nichts denn das Problem ließ sich schnell beheben.

Um 16.00 sind wir dann eingecheckt (konnten zuvor noch ein paar Flüchtlinge beobachten wie sie versuchten über die Zäune des Hafens zu klettern, und mussten unser Auto öffnen, ein laut gerufenes "Yassas!" meiner Kids, brachte die Zöllner zum Lachen und so konnten wir zügig an Bord und unsere Kabine beziehen!.

Das war ein wahrer Luxus nach 10 Wochen Campingurlaub! Ein Bett, ein eigenes Klo und eine Dusche, was gibt es besseres?!

Die Reise war ereignislos, meine Kids wie immer ein Ausbund an Bravheit und Hilfsbereitschaft, nur ihr Essverhalten verursacht mir für die Zukunft Sorgen, die Mengen die da verdrückt werden, unglaublich!

Von der Fähre sind wir schnell runtergekommen und es ging ab nach Hause! über Verona und den Brenner verlief unsere Reise mit 3 Stopps!

Nun sind wir hier im nasskalten Vorarlberg und sehnen uns nach der Wärme und der Freundlichkeit Griechenlands!
Angekommen sind wir körperlich aber noch lange nicht mit dem Kopf!
Der Form halber die Kosten der Heimreise:
557.-- Kabine
120.-- Sprit
49.-- Maut (Ancona-Brenner)
gesamt 726.--

Mein Fazit: Für uns als Großfamilie ist zwar die Reise mit der Fähre entspannter aber fast dreimal so teuer als die Reise mit dem Auto!
Eine normal Große Familie hat aber in etwa die selben Kosten Fähre oder Strasse :)







Mittwoch, 12. Oktober 2016

Die Kreativität nimmt kein Ende

Wir haben kein, ich wiederhole es nochmal:
Wir haben kein einziges Spielzeug mit auf unserm Griechenlandtrip!
1) Ich hatte keine lust alle einzelnen Vorlieben zu berücksichtigen!
2) Platz sparen ist angesagt! Deshalb kam nichts überflüssiges mit
3) Ich finde das Spielzeug überbewertet wird.

Wir haben TipToi und ting Stifte und Bücher dabei, Kohlestifte und Buntstifte, und Papier natürlich. Die 2 jungen Mädchen haben ihre Lieblingspuppe eingepackt und jedes der Kinder irh Lieblingskuscheltier und das wars!

Wenn ich mir so ansehe, was andere reisende Familie an Sammelsurien an Spielzeug dabei haben:
Legos, Bausteine, Klapperspielzeug etcpp

Dabei sind Kinder so kreativ und erschaffen ihre eigene Welt, da ist doch vorgefertigtes Spielzeug eher hinderlich.

Als Beispiel: Meine Kinder haben eine eigene Währung erschaffen, Deckel!
Ja richtig gelesen, Deckel von Wasserflaschen, Bierdeckel und solche Sachen halt
1Bierdeckel = 10 grüne Wasserflaschendeckel = 20 blaue Wasserflaschendeckel.
Mit diesen Dingen kaufen und verkaufen sie Dinge die sie finden oder selbst basteln:
ZAuberstäbe, alte Vogelkäfige, kaputte gefunden Telefone etcpp.

Da wird die Bank eingerichtet, da werde Läden aus Sand und Holz gebaut. und schon seit Wochen nimmt das kein Ende.

WAs machen sie wenn sie untertags des Spielens mit Währung überdrüssig werden?
Nun ja die einen Schreiben ihre Geschichten und Romane weiter, die andern erkunde Höhlen und gehen klettern, bauen riesige Burganlagen,  oder suchen Muscheln und dergleichen!

Tauschen und Schwimmen ist ebenfalls eine angesagte Beschäftigung. Oder malen und zeichnen.

So verbringen wir die Großteil der Zeit hier mit schönen Beschäftigungen die jedem Spass machen und die immer wieder eine Fülle an neuen Ideen hervorbringen.

Unsere Kinder verlangen auch nicht nach einer Animation sondern sie spielen untereinander und gehen andere meist sehr viel ältere Campingplatzbesucher besuchen und lauschen deren Geschichten.

So schön und einfach kann Leben sein. Und während ich diese Zeilen schreibe, sitze ich in der Sonne und die Jüngste schläft zufrieden mit ihrer Puppe im Arm und die andern leben ihr leben.



Mittwoch, 5. Oktober 2016

Vom Freisein und Grenzen wahren

Ein Leben in Freiheit bedeutet nicht, Grenzen anderer zu mißachten!
Ein Leben in Freiheit bedeutet, jeden Tag intensiv zu Leben, mit andern und gerade auf die Wahrung der Grenzen anderer zu achten!

Eigentlich einfach oder?
Aber oft ist die Grenze des andern nicht klar gezogen, oder nicht erkennbar oder der andere, das Gegenüber hat andere Grenzen, als man selbst?!

Beispiele gibt es genügend:
Meist gelingt es mittels einfacher Kommunikation ein friedvolles Miteinander herzustellen.
Manchmal aber, will man mit seinem Gegenüber nicht kommunizieren, weil man merkt, auch wenn ähnliche Wege beschritten werden, so liegen doch Kluften zwischen den verschiedenen Leben.

Wir lieben unsere Kinder. Und wollen das Bestmögliche für sie.
Wir lieben uns selbst aber auch und wollen auch das Beste für uns!

Was bedeutet das im Zusammenleben?
Je jünger der Mensch, desto eher und rascher werden seine Grundbedürfnisse von allen wahrgenommen und befriedigt. Stillen, Nähe, Schlafen, Ansprache, etcpp

Aber wir als Eltern haben immer unsere Grenzen gewahrt.
Wenn es mir als Mutter mit einem Dauerstillenden Baby zu viel wurde, dann hat auch der Papa den Zwerg zwischen den Stillmahlzeiten versorgt!

Wenn wir als Eltern in ein Gespräch vertieft sind, so haben unsere Kinder gelernt (bzw lernen noch wir haben ja große Altersspannen) uns nicht zu unterbrechen oder zu stören (ausser in richtigen Notfällen).

Auf Reisen versuchen wir die Ruhezeiten anderer Menschen einzuhalten und wenn wir jemanden treffen, dem es schlecht geht, wenn er unsere Kinder an Klippen klettern sieht, dann gehen wir in ein Gespräch mit dem betreffenden und erklären ihm wie unsere Kinder aufwachsen, dann können auch familienfremde Menschen mit Freude unsern Kindern beim freien Spiel zusehen.

Unsere oberste Priorität ist das Zusammenleben mit allen Menschen im direkten Umfeld! Wir wollen unsere Grenzen geschützt wissen und schützen die der andern ebenfalls!

Es gibt Familien, deren oberste Priorität ist hmm, was genau das ist habe ich noch nicht herausgefunden.
Für mich hat es den Anschein als könnten diese Eltern ihre Grenzen nicht wahren oder haben Angst die Emotionen ihrer Kinder aushalten zu müssen.

Wenn Kinder dann ihren Eltern ansagen, wann sie sprechen dürfen und mit wem, und dann ihre Stimme einsetzen um zu ihrem scheinbaren Recht zu kommen, wenn Eltern sich nicht unterhalten dürfen und Kinder ständig die Themen vorgeben.

Dann ist in MEINEN Augen etwas verkehrt.
Und dann Menschen auf ihre Nationalität zu reduzieren, nur weil man als Eltern es nicht schafft, mit seinen Kindern in Gesellschaft zu überleben, ist dann auch der verkehrte Weg.

Auf unsern Reisen haben wir bisher viele sehr liebe Menschen getroffen, und mich hat es gefreut welche Samen wir säen durften.

"Susanne, ich bin froh das wir zuerst durch euch vom Freilernen und Freileben, von Windelfrei erfahren haben, denn hätten wir diese Themen im Zusammenhang mit der andern Familie als erstes gehört, wäre es für uns nichtmal Ansatzweise in Frage gekommen!"

Ich sehe meine Familie und mich als der Gesellschaft zugehörig und uns ist es wichtig unsere Kinder menschlich zu sozialisieren und da freue ich mich jedes mal wenn unsere Art zu leben andere inspiriert.


Mittwoch, 21. September 2016

Platzwechsel - ab nach Finikes

am 15.09. war es soweit, palouki war genug ausgekostet, nein, eigentlich kam man von der Gegend und de Platz nicht genug bekommen! Aber wir wussten, wenn wir noch länger blieben, dann würden wir gar nicht mehr wegkommen :)
Zwei Tage vor der geplanten weiterreise hat Lucy ihr Herz verschenkt.
An einen kleinen Jagdhundebastard.
Dieser wurde an dem schönsten Ort der ganzen Gegend geboren. Die Beach Bar, oberhalb des Meeresspiegels führe eine heimelige Holztreppe zum Meer, und oben war eine endlose Weite mit fruchtbarem Land. Nikolei, der griechische Cowboy hat dort grosse Ambitionen und wird in Zukunft auf Bambusbungalows setzen (Nachhaltigkeit lässt grüssen)

Nun ja am Abend vor der geplanten Abreise wollten wir noch mal einen Spaziergang zum Ort unserer Träume machen um uns u verabschieden. DA wurde es plötzlich von Helge entschieden. Lucy darf ihren Lebenspartner mitnehmen. Man lebt nur einmal und dort wäre er vermutlich im Müll gelandet.

DAs hieß für uns am nächsten Morgen nochmals vorbeifahren und den kleinen Kerl einpacken.
Tony heisst nun das neue Mitglied der Familie.
Nach einer recht entspannten FAhrt sind wir zur Mittagszeit auf unserm altbekannten Campingplatz eingetroffen:

#Camping Finikes.

Weil alle Hunger hatten gingen wir gleich in die Taverne und ließen uns mit griechischen Köstlichkeiten verwöhnen.
Hier der Campingplatzcheck :
Der kleine feine Campingplatz liegt in einer sehr schönen Bucht in der Nähe von Finikounda und MEthoni . Durch einen Holzsteg, der quer durch die Sanddüne verläuft, gelangt man direkt zum feinen Sandstrand. An einem Ende der Bucht (rechts wenn man das Meer vor Augen hat) ist die Begrenzung durch Klippen gegeben, welche perfekt sind um kleine und und große Menschen  abwechslungsreiche Stunden zu verschaffen.

Das Meer ist flach abfallend und ideal für junge und alte Nichtschwimmer, einzig bei hohem Wellengang muss man etwas Obacht geben.

Die Sanitätanlagen sind sehr sauber und top in Schuss.
Am ganzen Platz gibt es herovragendes Wlan
Die Taverne ist sehr gut, allerdings in der Nachsaison nicht(mehr) in Betrieb.

Rechts vom Campingplatz findet ihr einen Supermarkt (eher teuer und nicht soo gut).

Das Lager ist uns diesmal gute gelungen und nebst unserer mission die menschen hier kennenzulernen, gehen wir viel spazieren, baden im meer und mehr :)

Unsere kleinste hat hier nun auch ihren 2.geburtstag gefeiert - an dieser stelle einen lieben dank an alle menschen die an sie gedacht haben und ihr das beste wünschten. Wir wollten ihr wärt heute alle hier gewesen :)





Mittwoch, 7. September 2016

Endlich richtig zu Hause? Nein Besser :)



Es gibt viel zu berichten!
Helge ist ja endlich nachgekommen! Und nun sind wir alle endlich wieder richtig vereint und zusammen auf Tour.

In Ouzounibeach haben wir neue Freunde gefunden, die auch interessiert daran sind unser Team zu erweitern.
Es war eine tolle Zeit dort und wir wissen schon jetzt, dass wir wiederkommen werden.
Toll war Maries Geburtstag im Kreis griechischer und deutscher Freunde.
Sofia war eine tolle Nachbarin, ihre Tochter Aphanosia nun eine Freundin unserer Kinder und ihre Mama hat mein Herz mit all ihren Leckerein erobert! Sie kocht - nun wie ein Küchengott und dass in einem Campingzelt. Wow kann ich da nur sagen. Danke!

Aber all das Schöne muss ein Ende haben, man merkte schon leicht am Wetter, es wird kühler am griechischen Festland und so haben wir gestern unsere Zelte abgebrochen.

Seit langem!! hatte ich nun wieder meinen Mann an der Seite und somit konnten wir als Team agieren und mit den Kids, die ja schon sehr Reiseerfahren sind, ging das Abräumen sehr schnell von statten. Am Montag Abend gabs noch einmal Souvlaki Pita und Patates und Dienstag fuhren wir leicht wehmütig ab.

Abfahrt war um 9.00 Uhr morgens, die Fahrt dauerte etwas länger als geplant, Pipi und Esspausen und eine chillige Fahrt waren der Grund warum wir erst gegen 18.00 in
Camping Palouki  angekommen sind!

Wir wurden sehr herzlich von den Campingplatz Leuten begrüsst, dabei waren wir das letzte Mal vor 2 Jahren hier!
Aber sie konnten sich noch gut an uns erinnern, und das Gefühl zu Hause zu sein, verstärkte sich.

Gemeinsam haben wir einen passenden Platz gesucht und dann ließ uns Zeus bevor er seine Blitze hernieder sandte, gefolgt von der größten Sinnflut, die ich seit langem erleben durfte.

Abends gingen wir traditionellerweise noch in die Taverne (die immer noch sehr günstig ist)!

Unsere Ausrüstung hielt dicht und am nächsten Morgen war das Unwetter auch schon vorbei!
Und da sind wir heute :)
Ein herrlicher sonniger Tag am Ort der Freude!
Die ersten Einkäufe wurden getätigt, die ersten freundschaftlichen Kontakte (wiederentdeckt) und nun gilt es sich einzuleben!

Um es nochmal zu erwähnen: Die Fahrt von Vorarlberg nach Griechenland birgt KEINE GEFAHREN! Im Gegenteil, es gibt mehr gute Raststationen und freundliche Menschen als von uns nach Wien :) es dauert nur etwa dreimal solange.

Und falls jemand einen guten, talentierten Grafiker brauchen kann denn haben wir hier auch gefunden, mehrere Preise, tolles Design (Weinflaschen, Honig, etc) eine Freude für jeden und Griechenlandhilfe vor Ort!



Mittwoch, 24. August 2016

Unsere erste Woche - Anpassung ans freie Leben

Nun sind wir schon eine gute Woche in Ouzouni Beach!
Es war eine sehr intensive, ehrlicherweise anstrengende Woche.
Das Einfinden ins Campingleben, das Verteilen der Aufgaben, das Finden eines angepassten Rhytmus kostet alle Kraft und Energie.
Aber ich denke nun ist es vollbracht und wir haben uns wieder an unsere Freiheit gewöhnt.
Auch wurden schon die ersten Kontakte geknüpft, und unsere Idee von der finanziellen Freiheit weiterverteilt!

Ehrlichweise, hier ist es herrlich, wenn ich all die Blogs lese, von Menschen die es nach Thailand, nach Indonesien oder sonst wo hinzieht....

Ich kann es nicht verstehen - und nur weil es in diesen Länder billiger ist? Denn das ist meist der Hauptgrund, den ich in diversen Gesprächen herausgehört habe.

Nun ja , jeder hat so seine Vorlieben :)

Hier am Strand wird eifrig gezählt und geschrieben, es wird versucht in verschiedenen Sprachen zu sprechen, und alle begegnen den Kids und mir mit Freude und und Freundlichkeit.

In der nahe liegenden Stadt wurde ich sogar von Männern angesprochen die es nicht glauben konnten dass ich so viele Kinder habe und die es toll finde.

Am Platz neben mir, wohnt eine griechische Familie, deren Tochter 3!!! Jahre gestillt wurde, das ist für diese Breitengrade eine kleine Sensation! Wir hatten schon tolle Gespräche über Freiheit, Schulpflicht, Sehnsucht und die Unterschiede zwischen Italien und Deutschland und Österreich.

Sie haben sich bei mir bedankt für meine Zeit und mein Wissen, nun fühlen sie sich endlich nicht mehr allein in ihrem Tun.

Ich sehe mit großer Freude auf die nächsten Wochen, freue mich ob all der Kontakte die mich hier noch erwarten und auf all die alten Bekannten die ich wiedersehen darf.

Unser Business stößt auf großes Interesse und wenn mein Team (zumindest ein Teil davon) hier ist, werden wir unsere Termine fixieren. Griechenland sieht die Chance und nutzt sie und das bereitet mir große Freude, Griechenland ist mein Herzensland und ich freue mich wenn wir in Zukunft ähnliche Wege gehen.


Donnerstag, 18. August 2016

Anreise - Ein Abenteuer?

Wir haben es getan und allen Ukenrufen zum Trotz sind wir mit dem auto nach Griechenland gefahren. Einfach um es mal getan zu haben und weil wir heuer unbedingt am Festland starten wollten.

Am 15. um 10.45 sind wir losgefahren und...
Es war eine tolle Fahrt. 
Die Kinder vor Vorfreude wirklich kooperativ und brav.
Der Verkehr moderat.
Bei den Grenzen keine Wartezeiten.

Einzig bei der Einreise nach Mazedonien gab es ein paar Probleme, weil ich die falsche grüne Versicherungskarte eingepackt habe.
Aber der freundliche Grenzer hat die Pässe meiner kids einbehalten (und meine Kids und mein Auto) und so konnte ich die10 min nach Serbien zurück laufen um ein paar Euros zu holen (natürlich bekam ich dann keine Rechnung dafür, der ha die 40.-- sicher eingesteckt)
Aber dann ging es munter weiter durch Mazedonien und wie zu erwarten, bei der Einreise nach Griechenland, hat der Grenzer die vielen Pässe meiner Kids gesehen, mir gratuliert, und wir konnten ohne weitere Wartezeiten einreisen.

Resümee:
Die Fahrtkosten auf der Fähre inkl. 4 Bett Luxus Kabine hätte mich Ohne Essen 547.-- gekostet (anreise nach ancona Sprit und Maut müsste man och dazurechnen das wäre dann sicher gesamt 700.-- gewesen)
An Maut und Sprit habe ich bei der Autofahrt folgendes bezahlt  - wobei wir ja ein Riesen Auto haben und daher immer, auch bei der Fähre, den teureren Tarif zu bezahlen haben.

160.-- Sprit (knappe 2 Tank voll)
30.-- Autobahnvignette Slowenien
11,80.-- tunnel st.michael
24.--maut kroatien
4.5 serbien
9.--serbien
3..--serbien
40.-- versicherungskarte

7.-- maut makedonien
3 chi
8 Push

gesamt also:
290.--
und etwa 100.-- Reiseproviant und einmal halt bei Raststation.

Wenn man lieber auf dem Festland startet ist das so sicher der sinnvollere Weg, denn die Maut auf der griechischen Autobahn von Patras nach Saloniki kostet au nochmal etwa 150.-

Unser Campingplatz:
ouzounibeach.gr
- schlechtes wlan
- keine parkplätze
- kein klopapier und veraltete Klos (loch im boden und 3 normale)
- duschen eher mau und nicht zum wohfühlen
- keine dusche am strand
- kinderfeindliche Nachbarin
+ sehr freundliche Menschen
+ tolles Meer und Strand
+ Market und Taverne unmittelbar auf der Anlage
+Strom inkl.
+ großzügige, schattige Plätze
+ vorrangig griechische Gäste 

Alles in allem sind wir noch zufrieden, wenn wir uns nicht mehr wohlfühlen, ziehen wir einfach weiter:
ach ja vergleichspreis:
3 Erwachsene (Ich, 19jährige und 12 jährige Tochter)
4 Kids
2 große Zelte
strom
40.--/Nacht






Dienstag, 19. Juli 2016

Unser Leben ist wunderbar!

Hallo ihr Lieben!

Ich finde es immer wieder toll, wie viel tolles Feedback ich bekomme.
Wenn durch meinen Blog, meine Posts und unser Leben auch andere Menschen ins Nachdenken kommen, sich zu hinterfragen anfangen, dann habe ich mein Ziel erreicht.

Gerade sitze ich mit meinen Kids im Garten, auf der einen Seite gehen die Hühner durch den Garten und befreien uns von Ungeziefer und Unkraut. Auf der anderen Seite kann ich unsere Kaninchen beobachten, die etwas träge vom warmen Sonnenschein an ihrem Frischfutter knabbern.

Mitten drin meine tollen Kinder. Kinder die vor Lebensfreude und Energie gerade zu übersprühen.

Ich sitze hier am Powerbook und während ich mein Business vorantreibe, nutze ich die Pause um einen Eintrag hier im Blog zu schreiben.

Es gibt vieles was mich bewegt und meine Energie braucht und das ist das, was ich möchte, positives bewirken, anderen helfen und etwas an die Welt zurück geben.

Und weil ich täglich so viele Fragen gestellt bekomme möchte ich heute nur eine einzige Frage stellen, die du mir auch gar nicht beantworten musst. Beantworte sie für dich selbst! (Ich freue mich dennoch von dir zu lesen):

BIST DU GLÜCKLICH UND ZUFRIEDEN?


In diesem Sinne!
Eine schöne Woche

Montag, 11. Juli 2016

Von Schubladen und anderen Bewertungen

Jetzt am Schuljahrende, lese ich vermehrt von den Erfolgen von Kindern.
Da werden benotete Rechenblätter gepostet, Zeugnisse, Beurteilungen,...
Und alle sind ja soo stolz auf das was ihre Kinder geleistet haben.

Und ja, diese Kinder haben sehr viel geleistet, mehr als ein Erwachsener zu tragen vermag.
In jungen Jahren schon ins Hamsterrad gesperrt, morgens bis meist später nachmittag, ständige Fremdbestimmtheit.
Die wenigen freien Mußestunden verplant mit Vereins, Sport und musischem Programm.

Keine Zeit seine eigenen Interessen zu erkunden, sich selbst zu erfahren, frei von Wertung und dem Druck jemanden gefallen zu müssen.

Die ständige, wirtschaftsorientierte, soziale Interaktion mit andern Kindern, egal ob das eigene Empfinden dem entspricht oder nicht.

Wer ist denn dann der Mensch hinter dem Schüler, dem Kindergartenkind?
Der äußere Schein ist dann das, was gesehen und beurteilt wird, das innere Kind jedoch wird unterdrückt und klein gehalten.

Ich habe lange gebraucht, mich selbst, auch gedanklich, aus diesem System zu befreien.

Aus dem Pyramidenspiel des Lebens, in der jeder in seiner eigenen Kaste gefangen bleibt.


Samstag, 9. Juli 2016

Kann nicht = Will nicht! Oder warum wollen wir nicht bei der Wahrheit bleiben?


Ich würde ja so gerne,...

  • ...stillen
  • ...kommen
  • ...mich mit dir treffen
  • ...die Kinder nicht in die Schule schicken
  • ...etwas spenden
  • ...jemanden unterstützen
  • ...was anderes Arbeiten
  • ...mehr Freizeit haben
  • ...etc

...ABER
ich kann nicht!

Kennt ihr solche Aussprüche auch?
Verwendet ihr die vielleicht selbst?

In Wirklichkeit ist es wohl eben so, dass man nicht mag oder keine Lust hat oder sich nicht mal Gedanken dazu gemacht hat. Vielleicht auch manchmal Obrigkeitshörigkeit?

Dennoch wäre das Leben soo viel schöner, wenn man ehrlich zu einander wäre, denn dann kann sich das Gegenüber auch besser entwickeln.

Also zB: statt
Ich kann nicht zu deinem Treffen/Termin kommen!
Ich will gar nicht kommen weil ich andere Prioritäten habe oder keine Lust habe dich zu treffen weil du mir in deinen Ansichten zu radikal bist.

Aber das gehört vermutlich dazu, dass man seine Komfortzone gar nicht verlassen mag, denn dann müßte man ja auch mit den Konsequenzen leben, nämlich zB gar nicht mehr eingeladen zu werden, oder von sich aus aktiv zu werden.

SO geht das doch mit vielen Dingen im Leben.
Gefangen im Hamsterrad KANN man sein Leben vermeintlich nicht ändern.
In Wirklichkeit WILL man nicht, weil man eben seine Komfortzone nicht verlassen möchte und meist fadenscheinige Gründe vorschiebt.

Deshalb mein Plädoyer an sich selbst:
SEI ZU DIR SELBST EHRLICH!
SEI ZU ANDERN EHRLICH (das kann man auch freundlich sein, Ehrlichkeit bedeutet nicht, dass man den andern bösartigerweise verletzten soll)
GIB dir selbst und DEINEM GEGENÜBER die Chance sich zu verändern und in seiner Persönlichkeit zu wachsen.

Das Leben ist viel zu kurz um sich selbst in Ketten zu legen!


Sonntag, 26. Juni 2016

Ich wurde nominiert...

Vielen lieben Dank an +Mirjam Adams !

http://familie-n-leben.com

Eine tolle Frau, die gerade den genialen Impfkongreß auf die Beine gestellt hat.
Das gerade ich dabei sein darf, freut mich sehr.

Nun mache ich mich gleich mal an die Beantwortung der Fragen :)
anschliessend nominiere ich neue blogs und dann stell ich meine Fragen. tolle Idee!

Stellst Du Dich und Deinen Blog kurz vor?
Tja, wer meinen Blog liest, der kennt mich eigentlich :)
Als Großfamilienmanagerin bin ich mittlerweile 19 Jahre für meine Kinder da. Auf meinem Blog findest du sowohl unsere Entscheidungsfindungen, als auch unsern Weg, der noch lange nicht zu Ende ist. 

Gab es einen Auslöser für die Idee zu Deinem Blog?
Na klar, durch meine Elternberatung und etlichen Emails, die immer wieder Interesse an uns und unserm Leben zeigten. Und so kann jeder teilnehmen, der mag.

Welches sind die hauptsächlichen Themen Deines Blogs?
Es gibt nichts, was es nicht gibt. Alles was eine Familie bewegt und uns ausmacht, von windelfrei über selbst bestimmtes leben, lernen und arbeiten, bis zur Selbstversorgung ist alles dabei.Hast Du ein Ziel für Deinen Blog?
Mein Ziel ist es, möglichst vielen Menschen die Angst zu nehmen, ihren eigenen, individuellen Weg zu gehen. Und, in ein paar Jahren, selbst in meinem Blog zu stöbern und über meine Texte und unsern Weg zu lachen.Nimmst Du Dir viel Zeit für das Schreiben und wann kommst Du dazu? Machst Du es eher nebenbei oder brauchst Du Ruhe dazu?
Ich schreibe immer wenn es mich überkommt, meistens mitten im Trubel mit Einwürfen von den Kindern. So wie jetzt, als eins meiner Kinder sagt: "Mama, brauchst du Ruhe?". Tja sie guckt mir gerade über die Schultern :)

Hast Du ein Lebensmotto? Findet sich das in Deinem Blog auch wieder?
Selbst bestimmt leben, lernen und arbeiten, mit den Kindern und seine Träume und Visionen immer verwirklichen.Was sind Deine Träume in naher und fernerer Zukunft?
Unser grosses Ziel ist unser autarkes Bildungsdorf zu gründen, das ist für 2020 geplant. Und uns von unserm Weg nicht abbringen lassen.

Hast Du Wünsche für Deine Kinder, wie ihre Zukunft sein solle, jetzt nicht Pläne für ihr Leben, sondern eher eine Vorstellung, wie die Welt, worin sie leben aussehen sollte?
Ich wünsche meinen Kindern eine Welt, in der sie leben dürfen wie es ihnen gefällt und so ihr inneres Glück bewahren. Ihre Leichtigkeit. Wie organisierst Du Euer Familienleben, eher straff und organisiert oder lockerer?
Meistens locker organisiert :) Es gibt ein paar Strukturen und Ankerpunkte an die wir uns halten. Aber nicht zu viele, denn wir wollen uns ja nicht selber einschränken.

Habt ihr in Eurem Familien-Alltag bestimmte wiederkehrende (besondere) Rituale?
Uns ist die gemeinsame Zeit sehr wichtig, und wenn wir unterwegs sind, weiss jeder was zu tun ist. Unsere GEburtstage begleiten uns durchs Jahr und weil wir nicht Sylvester feiern, gibt es am 1.Tag im neuen Jahr ein tolles Frühstück

Was bedeutet Familie für Dich?
Familie steht bei uns an erster Stelle, sie ist der Hafen an den jeder gerne zurück kehrt, mit dem er in Kontakt bleibt. Allerdings beschränken wir Familie nicht nur auf die Blutlinie sondern heißen auch andere Menschen in unserm Kreis gerne willkommen.

Und weil die Idee ja wirklich toll ist, hier meine Nominierungen:

Liebe Doro und Ingo!
Ich finde euch aber mal so richtig gut! deshalb hoffe ich das ihr meine Nominierung annehmt!


liebe Mareen und Benjamin auch euch nominiere für diese tolle idee.
Der Familien Reise Kongress war wohl erst der Anfang und wie ihr euer freies Leben lebt ist lesenswert
http://www.familieaufkurs.de

Und nun der letzte Punkt, meine Fragen an Euch:

1) Erzählt in 4 kurzen Sätzen von euren Anfängen als Familie!
2)Wie seid ihr auf euren Weg gekommen?
3)Wo seht ihr euch in 1, 5, 10 Jahren? Wie werdet ihr da Leben?
4)Was ist eure Inspiration?
5)Was wollt ihr mit eurem Blog erreichen?
6)Erzählt von eurem aussergewöhnlichsten Erlebnis mit euren Kindern.
7)Wie erhaltet ihr eure Beziehung als Paar?
8) Was bedeutet Familie für euch?
9)Welchen Traum werdet ihr euch in naher Zukunft sicher erfülle?
10) Welche Themen sind euch am Wichtigsten (was den Blog betrifft)?
11) Euer Familienmotto in einem Satz:




Dienstag, 14. Juni 2016

Selbstständiges Leben und Lernen





Wie funktioniert das eigentlich?
Ich mein, wenn ich mein Leben lang in diesem Hamsterrad feststecke und Miete zahlen muss und Kinder hungrig sind?

Nun ja, ein wesentlicher Punkt ist, sich darüber klar werden, was denn nun meine Visionen sind.

Wie will ich mein Leben leben?
Was ist mir wichtig?
Welche Prioritäten setze ich?
Was macht mir Spaß?
Was kann ich an die Welt zurück geben?

Ja, das ist ein Haufen an Fragen, die es zu beantworten gilt.

Am einfachsten wäre es wohl, du schreibst eine Mindmap, quasi die Geschichte deines Lebens!
Wo bist du in 1, 3 oder 5 Jahren?
Schreibe es als Ist - Zustand!
Also :
Heute ist der 14.Juni 2017, 2019, 2024 ich bin auf meinem Bauernhof und ..

Empfehlenswert ist auch ein sogenanntes Visonboard:
Eine Wand bei euch in euren Räumen, an der Ihr all eure Träume und Ziele visualisiert darstellt, auch mit dem richtigen Datum!

Und dann gilt es kontinuirlich seinen Lebensplan zu verfolgen.

Genauso funktionert das mit Prioritäten setzen:
Als Beispiel:
Das freie selbstbestimmte Leben meiner Kinder ist uns derart wichtig, daß wir auch einen Umzug in ein anderes Land in Kauf nehmen würden, damit unsere Kinder unbeschult aufwachsen dürfen.

Als andere ist für uns zweitrangig!
Unser großes Ziel ist unser Bauernhof, dieses Ziel verfolgen wir konsequent und wären auch bereit einen Umzug in ein anderes Land in Kauf zu nehmen, um unser autarkes Bildungs und Lebenszentrum zu verwirklichen.

Wenn man all das berücksichtigt, visualisiert und sich von den kleinen Widrigkeiten des Lebens nicht klein machen lässt, sondern sie dankbar annimmt, als Möglichkeit seine Persönlichkeit zu entwickeln und weiss, daß all diese Unebenheiten des Weges mich dennoch an mein Ziel bringen, dann hat man es schon fast geschafft.

Wir haben unsere Visionen schon sehr deutlich vor Augen, unsere Mindmap ist fertig und dank meiner neuen, beruflichen Möglichkeiten sind wir bald gänzlich frei unser Leben, nach unserm Gutdünken zu Leben.

Und nun fragt ihr sicher, was passiert, wenn ich am Ende meines Lebens meinen Plan, mein Ziel nicht verwirklicht habe?

Nun dann war ich dennoch ein glücklicher Mensch, denn ich habe mein Leben bewusst gelebt, meine Ziele und Träume konsequent verfolgt und meine Hoffnung und mein Tun niemals eingestellt.

Welch besseres Vorbild für Kinder gibt es noch ausser diese?



Mit freundlicher Genehmigung von Ilse Husar