Mittwoch, 14. Dezember 2016

Aus dem richtigen Leben: 13.12.2016

Arya - Moriz´s Hund

Heute möchte ich euch wieder einmal am Alltag teilhaben lassen - quasi am richtigen Leben neben meiner Arbeit an mir selbst, meiner Elternberatung und meines Business.

Heute hatte ich wieder eine sehr unruhige Nacht - das heißt in meinem Fall, die letzten Kinder (inkl. Brüder meiner Kinder im Geiste) sind um 23.00 zur Ruhe gekommen. um 00.12 ist das jüngste schon wieder gekommen. Die restliche Nacht war dann mehrmals unterbrochen von verschnupften, durstigen, pinkelnden Kindern.

Um 5.00 war die Nacht endgültig vorbei zumindest für meinen Mann, der ist mit Nr. 6 aufgestanden während unsere Jüngste endlich in den Schlaf gefunden hat, der aber wie immer nicht lange andauert.
6.00 war auch meine Ruhe zu Ende. Das Schöne wenn mein Mann morgens zu Hause ist - das Feuer brennt und es gibt schon warmen Tee.

Ich gestehe auch wenn ich Freude habe früh aufzustehen um dann einen langen produktiven Tag zu haben, bin ich doch ein Morgenmuffel. Dagegen hilft aktuell nur: Veith Lindau anzusehen und mein Coaching (bin mittlerweile Runde 2 Tag 2) anzusehen.

Da kommt Leben in mich.

Dann gehts Schlag auf Schlag, heute musste Helge früh weg, denn um 8.00 jeden Dienstag trifft sich sein Team zum Meeting. Und er hatte Tagdienst - das heißt vor 20.30 kommt er sicher nicht nach Hause.

Also ab in die Dusche, anziehen (das heisst auch die zwei Kleinen!), Wohnung räumen, Tiere versorgen (inkl. große Runde mit den Hunden, etcpp. All die Freuden die anfallen wenn eine Großfamilie in einem Haus wohnt. (Habe ich schon mal erwähnt wieviel Wäsche es zu machen gibt?)
Aber das ist eine schöne Aufgabe - denn wir als Familie sind ein tolles Team und alle helfen mit - dann gehts es gleich fröhlicher von statten, vor allem wenn wir Musik hören.

-Der heutige Tag, wie jeder Tag, brachte eine lustige Erinnerung hervor. Unser alter Hund, der Labrador, hat seinen Ruheplatz vorm oberen Bad. Plötzlich höre ich Mina, die gerade am Zähneputzen ist rufen
"Mama, Yuro ist krank, er hat vors ganze Bad gekotzt!"
Das alleine würde ja nichts machen, aber lautes Rufen hat zur Folge, das sich alle von 2-12 sofort an den Ort des Rufens begeben. Und anstatt zu schauen wollen alle möglichst schnell zu Mina ins Bad.
Den Jackpot hat nun meine Ylvi, 2 Jahre, gezogen: Sie rannte, freute sich das sie erste war und 
Zack Bumm volle Kanne ist sie ausgerutscht und quer durch den Auswurf von unserm Hund geschlittert, dann stand sie auf, von oben bis unten mit Schleim bedeckt, holte kurz Luft und fing an schrill zu schreien. Das wiederum verursachte unterschiedliche Reaktionen bei den andern Kinder: die einen schauten auf meine Reaktion, die andern lachten und zwei wollten Ylvi beruhigen.
Ehrlicherweise war ich etwas genervt und musste mal kurz durch schnaufen.
Aber dann schaffte ich es Ylvi zu beruhigen und Lucy erbarmte sich und duschte Ylvi und zog sie wieder hübsch an - in ihrem Fall heisst das aktuell ein Kleid.
und nun weiter in der Routine.

Dazwischen immer wieder Anfragen der Kinder, sei es das sie Hilfe brauchen, mir mitteilen das sie wohin gehen oder Material brauchen.

Vormittag ist dann auch die Zeit um das Essen für den restlichen Tag zu planen. Immer gibt es Nudeln, Reis, Kartoffeln oder Getreide, dazu dann Soße Gemüse, selten mal Fleisch. So kann sich jeder nehmen was er mag und verfeiner wie er mag. Abwechslung verspricht Suppe, Eintopf mit einer Süßspeise. Meist helfen die Kinder mit zu kochen - das macht Spaß dauert dann aber etwas länger.

Mittag nach dem Abwasch gibt es meine Ruhepause, die ich für Mediation nutze und um Anfragen meiner Kunden oder meines Teams zu beantworten. Das ist auch eine gute Zeit um dringliche Fragen von Eltern zu bearbeiten.
Nach gut einer Stunde ist die Pause rum und es geht munter im Haus weiter.
Je nach Wetter wird gebastelt, geknetet, gebacken, gesungen, getanzt oder alles auf einmal.

Jausenzeit ist meist Obst und Joghurt zeit (da werden Mengen verdrückt unglaublich)

Abendessen startet dann um 17.00 - etwa 18.00 und dann gehen die ersten schon wieder ins Bad um sich Bett fertig zu machen.
Um 20.00 schlafen die jüngsten drei und meine Arbeitszeit beginnt - zuerst die letzten Arbeiten im Haus, die letzte Runde mit den Hunden und dann Kunden, Team, und noch mehr .

um 22.00/23.00 gehe ich ins Bett, gemeinsam mit Mann oder allein wenn er Nachtdienst hat.

Alles in allem habe ich sehr erfüllte und glückliche Tage und möchte keinen missen.

Wie sieht euer Alltag aus?
Was erfüllt euch?
Und welche lustige, lehrreiche, interessante Erinnerungen bringt euer Tag hervor?


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