Freitag, 29. Januar 2016

Einmal Salzburg und zurück

Sonntag war Patrozinium unserer Kirche und nach der tollen Messe, in welcher ein Ausschnitt aus dem Leben des hl. Sebastians vorgeführt wurde, gabs noch lecker Essen im Pfarrheim. Nach diesem gelungenen Vormittag überraschten wir die Kinder mit einer Fahrt nach Salzburg.
Die Hinfahrt war angenehm und verlief ohne Probleme.
In der Jufa Salzburg angekommen haben wir zuerst einmal unsere Zimmer bezogen und aufgeteilt.
Direkt anschließend sind wir in die Innenstadt spaziert um uns ein nettes Lokal zu suchen. Fündig wurden wir am Papagenoplatz.
Nach einem üppigen Abendessen und einem Spaziergang durch die netten Gassen der Altstadt haben wir uns zu Bett begeben.
Gespannt waren alle aufs Frühstücksbuffet und das war für ein Gästehaus sehr üppig, vielfältig und lecker.

Nach dem Check out sind wir sofort ins Haus der Natur und da waren unsere Kinder 5h beschäftigt.

Nach einem anstrengenden Aufstieg auf die Festung (Baby im Hüfttuch Busen zuzzelnd) und einem kurzen Rundgang (von der Festung waren wir alle enttäuscht) gings nochmal in die Altstadt zu einem richtig guten Italiener.

Fazit: Unsere Kids lieben Ausflüge egal wie anstrengend und wollen umbedingt noch Hamburg, Paris, Berlin und einiges mehr ansehen.

Mal sehen wohin es uns als Nächstes verschlägt.
Nachtrag: Auf der Hinfahrt haben unsere Kids unsere zwei Salzburgreiseführer verschlungen und konnten uns und den kleinen etliches beim Rundgang durxh die Stadt erzählen

Samstag, 16. Januar 2016

Knüppel zwischen den Beinen

Die Zeit vergeht hier wie im Fluge.
Leider verbrachten wir die Zeit rund um Weihnachten und Neujahr mit diversen Wehwechen und Vergangenheitsbewältigungen.
Das machte meine Lungenentzündung auch nicht besser.

Und dann kommt man so ins Nachdenken und reflektiert und überlegt was wohl die Zukunft noch so bringen könnte.
All die unbändige Lebensenergie die ich immer verspürt habe (es war phasenweise so schlimm das ich sogar zusätzlich zu allem anderen täglich 2h ins fitnesscenter gegangen bin) ist im letzten Jahr verpufft.

Lange habe ich nachgedacht, aber es sind all die kleinen Knüppel, die einem zwischen die Beine geworfen werden.
Irgendwie gibt es so gut wie nichts was wirklich rund läuft sondern jede Tätigkeit zieht einen unbändigen Rattenschwanz an Dingen nach, die einem dann das letzte bischen Energie kosten.
Ein Beispiel gefällig?

Mina möchte am PC (unserer ist nun wirklich eher älter) Lesen2000 spielen.
Kein Problem ABER dann spinnt auf einmal der Monitor (das die entsprechend CD zuerst nicht zu finden war muss ich kaum erwähnen) und das kostet dann 20min inkl.. traurigem Kind beruhigen bis es funkt.

In diesen 20 min (in welchen die Kleinste der Familie fein sich selbst beschäftigt hat) wollte ich eigentlich Wäsche abhängen, aufhängen, verräumen.
 Nun gut das konnte ich canceln denn nun war wieder Babybespaßung angesagt. aber nun weil ich die Wäsche nicht abnehmen konnte, konnte ich auch keine neue aufhängen und auch keine in die Waschmaschine tun.
Im Endeffekt musste ich dann Abends im Halbdunkeln diese Tätigkeit verrichten.

Und so ist es mit allem!
Du willst kehren, musst Besen & Schaufel suchen!
Du willst mit allen raus - zuerst Handschuhe und Schuhe organisieren und bis 6 Kinder bei der Türe draussen sind, bist du wieder bettreif.

Du willst aufs Klo gehen - nur irgendjemand kam auf die Idee eine kleine Barbiepuppe im Klo zu waschen (das fällt dir aber erst auf als du spülen möchtest, nach deinem Geschäft ).

So rennt das hier aktuell den ganzen Tag.

Aufstehen und Schadensbegrenzung betreiben.
Manchmal denke ich, wir (mann und ich) machen hier zu viele Jobs auf einmal:
Kinderbegleitung
Reinlichkeitserziehung
Krankenschwester und Arzt
Putzfrau/mann
Müllmann/frau
Köchin/Koch
Kindermädchen
Psychiater
Psychologe
und noch 10 andere Jobs die mir aufgrund mangelnden Schlafes gerade nicht einfallen.

Da frag ich mich warum mein Mann außerhäusig arbeiten gehen muss, hier gibt es echt genug zu tun.
Aber was muss das muss und weil ich dich lieber Leser. liebe Leserin nicht ausschließlich mit meinem Elend beladen möchte findest du anbei ein aktuelles Foto meiner Bande.

Als sie bei Oma waren wurde von ihr die Verkleidungskiste aus dem Keller geholt und alle hatten eine Menge Spaß, denn auch dass haben wir hier oft:
Spaß und unbändige Lebensfreude der Kinder