Montag, 27. Oktober 2014

Ein ehrenwertes Haus

Heute war es soweit!
Ich durfte, wieder einmal, am eigenen Leib erfahren, wie ungeschickt manche Menschen sind!
Wie unsicher gegenüber anderen Lebensformen, als der eigenen, agiert wird.
Anstatt auf andere Menschen zu zu gehen, werden sofort, und in diesem Fall, öffentliche Ämter eingeschaltet.
Konkret erhielt ich heute einen Anruf von der Kinder-und Jugendwohlfahrt, die mir mitteilte, dass sie, ärgerlicherweise anonym, eine Anzeige erhalten hätten.
Die Nachbarschaft mache sich Sorgen weil
● meine Kinder nicht zur Schule gehen
● ich 8 Kinder habe, das Jüngste gerade geboren, das sei doch nicht zu schaffen!
● und deshalb wohl auch schlimme hygienische Zustaende herrschen müssen.

Leider musste ich daraufhin lachen und konnte auch am andern Ende ein kleines Schmunzeln vernehmen.
Die sehr freundliche Dame vom Amt meinte, das solche Anzeigen meistens dort vorkommen, wo andere und neue Wege gegangen werden.

Ich teilte der Ordnung halber mit, dass ich mir keiner "Zustände" bewusst bin und jeder gerne in mein Haus kommen darf! Ich freue mich über Besuch jeder Art.

Ehrlicherweise bin ich ein bischen enttäuscht, das die anzeigende, anonyme Dame ihre Bedenken nicht direkt mir gegen über geäussert hat, denn da wäre sicher ein generationsübergreifendes Gespräch entstanden, welches für alle Beteiligten sicherlich lehrreich gewesen wäre!

So bleibt mir nun abzuwarten, ob das die Kinder-und Jugendwohlfahrt meiner Einladung nachkommt.

2 Kommentare:

  1. Oh welch netter Spruch...
    Muss ich meinen manchmal viel zu hochgestecken Erwartungen mal zurufen...
    Liebste Grüße!

    Mareen und Familie

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