Montag, 3. April 2017

Die Gedanken sind frei?

Dieses Lied kennen viele von euch!
Die Gedanken sind frei.
Aber dürfen Gedanken wirklich frei sein?
Bis zu welcher Konsequenz?
Anlass für diesen Post ist ein Ereignis im Bekanntenkreis.
Einer der Partner ist schon vermehrt gedanklich untreu gewesen.
Also bis zu letzten Konsequenz fremdgegangen - aber über die WhatsUp, Facebook, Lifecam.

Eigentlich kein klassischer Betrug eher mehr CyberSex.
Aber ist das dann fremdgehen? Oder zählt das nicht zu
"Gedanken sind frei?"


Darf ich etwas denken, in dem Wissen das ich meinen Partner verletze?
In dem Wissen, dass ich meine Familie zerstöre?

Im richtigen Leben ist nun mal nichts passiert - es war ein Hirnfixx aber es war auch ein Betrug mit allem was dazu gehört:
Lügen, Hand anlegen, Fremd kontakten, nicht ins Gesicht sehen können.

Das stellt sich mir die Frage:
"Warum tut man so etwas?"
Also warum setzt man sein Leben und seine Familie aufs Spiel?
-Weil man seine Komfortzone erweitern mag?
-Weil man etwas Neues sucht?
-Weil man den Kick braucht?
Oder anders gefragt:
-Warum kann man mit seinem Partner nicht darüber reden?

Und um euch die Sorge zu nehmen:
Es handelt sich hier nicht um mich und meinen Mann.
Wir beide sind auch nach 18 Jahren in der großartigen Verfassung über alles miteinander reden zu können. Und ich bin mir sicher wenn einer von uns dieses Bedürfnis nach einem Hirnfixx oder anderem Fleisch hätte, könnten wir, wie mit vielen andern Themen auch, offen in unserer Beziehung darüber sprechen und würden eine für alle aktzeptable Lösung finden.

Deshalb denke ich, ja die Gedanken sind frei, und jeder ist frei zu tun was ihm/ihr gut tut ABER wenn ich in einer (monogamen) Beziehung lebe, dann muss man darüber sprechen.

In diesem Sinne



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