Freitag, 6. Mai 2016

Wir müssen uns...

selbst wieder mehr bei der Nase packen.
In meinem letzten Post habe ich von Beziehungsgesten, Beziehung und dergleichen geschrieben.
Nun ja, auch wenn wir den Großteil der Zeit genauso leben so ist es doch so, das auch bei uns Routine in den Alltag einkehrt.

Nebst Chaosbeseitigung, Aufräumen, Terminen, Aktivitäten, Garten und Ausflügen kann es sein, das man das Wesentliche aus den Augen verliert.

So geschehen bei uns.
Woran ich das gemerkt habe?

An kleinen Streitigkeiten, Unzufriedenheiten, Traurigkeiten, Schlappheit und Genervtheit.

Das zu sehen, wenn man immer mitten drin ist, fällt gar nicht so leicht.

Wie kann man das dann Sehen oder korregieren?

Durch Gespräche! In meinem Fall mit meinem Mann.
Wir versuchen mindestens 3-6 mal die Woche zusammen zu sitzen und unsere Dinge in Ruhe zu besprechen. Das hat hier Priorität.

In einem dieser letzten Gespräche war unser Hauptthema der Umgang der Kinder untereinander und bei näherem Hinsehen, sind wir darauf gekommen, das wir einfach zu sehr in der Alltagsroutine gefangen sind/waren.

Es hatte zwar jeder seinen Freiraum und lebte jeder für sich seine Kreativität aus aber wir hatten nur das gesamte Kinderrudel im Blick, jedoch nicht mehr jede einzelne Persönlichkeit.

Weil unsere Kinder sehr sensibel sind haben sie das nach außen getragen und uns so gezeigt:
"Momentmal! Wir sind jeder für sich ebenfalls eine Persönlichkeit! Ein eigner Mensch mit eigenen Bedürfnissen! Schaut mal auf jeden einzelnen von uns!"

Ok das machen wir nun wieder verstärkt! Und nun rennt alles wieder rund!
Wir setzen für jeden einzelnen die Beziehungsgesten, die es braucht:
der eine braucht ein paar Kuscheleinheiten, der nächste ein paar Eier gebraten, ein bisschen rumalbern, und Zukunftspläne schmieden.

Ein bisschen mehr weg von funktionieren wieder hin zu gemeinsam leben, lernen und arbeiten.

Und dann rennt es auch in unserer Familie wieder rund!

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